Mittwoch, 17. Dezember 2014

das vorgezogene Bauleitergespräch, bald geht´s los!

Hallo liebe Leser!

Gestern war nun unser Bauleitergesrpräch. Wir nutzten die Möglichkeit, es vorzuziehen.

Beim Gespräch erfuhren wir, für wie viele Häuser unser zukünftiger Bauleiter schon die Bauleitung übernahm. Hinzu kamen viele Großprojekte wie z.B. einige Brücken- und Straßenbauten. Wir können davon ausgehen, dass so ein erfahrener Bauleiter auch unser Haus meistern wird.

Herr H. erklärte uns den ungefähren Bauverlauf, und was wir als Bauherren unbedingt noch erledigen müssen, bevor es losgehen kann. Und er gab uns wertvolle Tipps.

Zu den "Hausaufgaben" zählen Bauwasser und Baustrom, sowie die "Gebäudeabsteckung", also das Markieren der Stellen, wo denn nun das Haus auf dem Grundstück platziert wird. Leider muss das Bauwasser Druckwasser sein. Dazu werden wir uns noch aufgrund der kalten Jahreszeit Gedanken machen müssen. Wahrscheinlich wird es so ein Holzkasten mit Wärmedämmung, und einer Rohrbegleitheizung. Für den Baustrom haben wir uns von der WEVG eine Liste mit den Firmen geben lassen, die so etwas dürfen, und 4 Firmen nach einem Angebot gefragt. Von 2 Firmen werden wir wohl ein Angebot bekommen.

Wir klärten viele Gegebenheiten und Sonderwünsche, die wir noch haben, und werden in den nächsten Tagen noch ein paar Angebote für Sonderwünsche bekommen. Anfang Januar sollen wir uns melden und entscheiden, welche der Angebote wir denn wahrnehmen.

Eine kleine Bemusterung gab es auch, wir suchten uns die Fensterbänke (heller Stein), die Treppe (Buche mit Edelstahl), die Rolladenfarbe (lichtgrau), die Türen (glatt, matt, weiß) so wie Türklinken aus. Die Fassadenfarbe brauchten wir noch nicht zu entscheiden, da dieses auf dem Grundstück bei gedecktem Dach mehr Sinn macht.

Fliesen und ähnliches werden wir demnächst noch aussuchen, wenn wir uns mit dem Fliesenleger verständigt haben.

Ganz nebenbei fanden wir zu Hause einen großen Briefumschlag in unserem Briefkasten. Der Bauantrag für die Garage ist mittlerweile beim Bauordnungsamt eingegangen. Ich nehme an, dass die Beamten die eine oder andere Schwierigkeit damit haben werden, da der ausgewählte Architekt 3 unterschiedliche Adressen für das Bauvorhaben angab. Wenigstens war unter den 3 Adressen ein mal die richtige dabei. Telefonisch war der Architekt erstmal nicht zu erreichen.

Liebe Leser!

Für dieses Jahr wird der Blog jetzt geschlossen und ich wünsche Allen Lesern eine Frohe und besinnliche Weihnachtszeit so wie einen guten Start ins neue Jahr!

Man liest sich!



Freitag, 28. November 2014

leise rieselt der Schnee, und die Baugenehmigung naht.

Hallo liebe Leser!

Es gibt endlich mal richtig gute Neuigkeiten. Nach dem ich auf einem sozialen Netzwerk eine Bewertung für das Rathaus der Stadt Salzgitter abgegeben hatte, und der Chefin des Bauordnungsamtes gestern eine Email mit ähnlichem Text schrieb, gab es heute von Ihr den Anruf, dass die Baugenehmigung wohl am kommenden Dienstag (2.12.) rausginge. Ich könnte sie mir selber abholen, oder per Post schicken lassen. Ich entschied mich für die Variante mit der Post. Schließlich haben wir ja jetzt alle Zeit der Welt.

Sie entschuldigte sich auch noch für das Verhalten und die Aussagen Ihrer Mitarbeiter. Gut, dass sie das dann erledigt hat, denn ich hätte das nicht entschuldigt. Sehr wichtig war ihr auch zu betonen, dass es sich beim Bauantrag nicht um eine Verzögerungstaktik hielt. Ich nahm es zur Kenntnis.

Ich erzählte ihr auch, dass im September die Einschulung unserer Tochter in Salder ist, und dass wir es nicht schaffen können, täglich aus Lehrte nach Salder zu fahren, um sie zur Schule zu bringen. Im Zelt schlafen käme auch nicht in Frage, weil unsere Katzen das nicht mitmachen. Sie nahm es ebenfalls zur Kenntnis.

Einen Termin für unser Bauleitergespräch haben wir auch schon. Es wird der 6. Januar sein. Bis dahin sammeln wir gerade fleißig Ideen.

einige Ideen listen wir hier auf:

OSB - Platten für den Dachboden liefern lassen
an einigen Stellen Decken abhängen lassen
Angebote für verschiedene Dinge erstellen, wie z.B. die Wand vom Schlafzimmer zum Ankleidezimmer
Fragen, ab wann gepflastert werden kann


...und so weiter

Demnächst gehen wir mal in Salder spazieren und wollen herausfinden, ob es dort schon Lärmschutzwände gibt. Warum? Dazu später mehr, es wird noch eine lustige Überraschung geben.

Wenn jemand von Euch einen guten Draht zum Petrus hat: Wir hätten gerne einen sehr kurzen, trockenen Winter. Möge Herr Putin nicht aus Rache über die Nato-Ost-Erweiterung seine bösen kalten Luftmassen zu uns schicken. (Ich hoffe die Bild - "Zeitung" klaut mir nicht diesen Satz.)

Da ich denke, dass es in diesem Jahr keine weiteren Neuigkeiten gibt, wünsche ich Euch jetzt schon ein frohes Weihnachtsfest!


Man liest sich!



[edit] vielleicht können wir ja an der öffentlichen Kritik etwas sparen und sparen dafür an anderer Stelle noch etwas ein.

Freitag, 21. November 2014

endlich mal ein neuer Grund zum warten

Hallöchen liebe Leser!

Es gibt ein wenig gute Neuigkeiten. Unser Bauantrag für die Garage ist jetzt unterwegs zum Bauamt Die Firma Garagen und Carport Profis aus Nienhagen wird sich darum kümmern, und das beste ist: Für Rückfragen aus dem Bauamt fühlen sie sich zuständig, weil sie ja auch den Bauantrag abgeben. Das war es auch schon mit den guten Neuigkeiten, denn ehrlich gesagt, bin ich mit der Gesamtsituation mehr als unzufrieden:

Bei unserem Bauantrag geht es mal wieder nicht weiter. Die Stadt Salzgitter hat einen einzigen Menschen, der Baulasten bearbeiten kann. Zur Antragsabgabe sagte uns dieser eine, dass er erst dann loslegt, wenn alle anderen Arbeiten abgeschlossen sind. Das ist jetzt so weit, aber jetzt ist dieser Mann krank, und auf seinem Schreibtisch stapeln sich wahrscheinlich schon die Unterlagen.

Bis wir dann irgendwann mal dran sind, ist es Winter. Und im Winter kann ich mir nicht vorstellen, dass man eine Bodenplatte gießt, auf deren Plan steht "frostfrei gründen".

Am Telefon sagte man mir auch, dass es ginge, im Baulastverfahren auch den Menschen von der Stadt durch einen Notar zu ersetzen. Gut, dass sie mir das jetzt auch schon sagen. Sonst wäre ich ja glatt auf die Idee gekommen, diesen Beamten gleich außen vor zu lassen. Natürlich griffen wir danach direkt zum Hörer und versuchten unser Glück bei dem Notar, der den Grundstückskauf für uns abgeschlossen hat. Nach 3 mehr oder weniger erfolgreichen Anrufen, und vielen durchgedudelten Wartemelodien konnten wir uns davon überzeugen, dass wir dort auch nicht weiterkommen. In den letzten 17 Jahren wäre das wohl nie vorgekommen, dass jemand dort eine Baulast eintragen will, und wenn sie das machen, dann gibt es ein Vorgespräch mit allen Beteiligten (frühestens im Dezember), und noch ein weiteres Gespräch, Kosten dafür konnten selbstverständlich nicht genannt werden., ich nehme einfach mal an vierstellig. Somit scheidet diese Sache auch erst ein Mal aus.

Diese Tatsache hat mir ordentlich den Tag versaut.

Zum Glück fahren wir heute erst mal in einen Kurzurlaub, in dem ich hoffentlich ein wenig abschalten kann, oder es fällt uns irgend ein Weg ein, wie wir die Sache noch rechtzeitig zum Laufen bringen.

Man liest sich, hoffentlich mit besseren Neuigkeiten

Bis bald!

Freitag, 14. November 2014

kurze Zwischenmeldung, und wir warten immer noch

Hallöchen liebe Leser!

Es gibt mal wieder ein paar kleine Neuigkeiten.

Wir haben jetzt nicht nur unsere zweite Seite vom Entwässerungsantrag bekommen sondern noch ein weiteres Schreiben vom Amt für Tiefbau und Verkehr.

Wir hätten ja noch keine genehmigte Grundstückseinfahrt und der Bauantrag kann erst genehmigt werden, wenn diese Einfahrt auch vorhanden oder wenigstens genehmigt wäre. Es war auch angegeben, was sie für so einen Antrag brauchen. Nach einem kurzen Anruf war klar, dass persönliches Erscheinen mal wieder das beste ist, und so fuhren wir gestern in die Kampe Straße zum Amt.

Zum Glück war der Herr vom Tiefbauamt etwas besser drauf und nahm unseren Antrag dankend entgegen, und er sagte auch, er wäre froh, wenn das alle so machen würden wie wir. Und vor allem: Er hat unseren Bauantrag schon weitergeleitet und lässt uns nicht noch länger warten. Geht doch!

Da wir nun ein Mal da waren, sprachen wir nochmals den Beamten an, der unseren Bauantrag entgegengenommen hat und brachten in Erfahrung, wo sich der Bauantrag gerade befindet (im Umlauf bei verschiedenen Abteilungen)

Wir wurden noch mal bei dem Herrn für unseren Entwässerungsantrag vorstellig und erfuhren, dass er es weiterleitete zur Grundstücksentwicklung. Dort wurden wir bei einem sehr netten Beamten vorstellig, der vor wenigen Sekunden unseren Antrag auf dem Tisch hatte und ihn für sein Amtsteil vorbereitete. Wie viele Ämter unser Bauantrag noch durchlaufen müsse, konnte er uns leider nicht sagen, aber er versprach uns, dass er dafür sorgt, dass unser Antrag so schnell wie möglich weitergeleitet wird.

Wir harren der Dinge, die da noch kommen werden.

Am Samstag werden wir noch bei anderen Bauherren, die mit Forum bauen, vorbeischauen. Vor 2 Wochen waren wir schon mal dort und durften uns auf der Baustelle die Arbeit von 2 oder 3 Wochen ansehen, ein fertig gemauertes Erdgeschoss. Morgen dürfen wir uns dann die Geschossdecke ansehen. Wir freuen uns darauf!

Bei Neuigkeiten werden wir uns wieder melden, bis dahin


ein schönes Wochenende Euch allen!

Freitag, 7. November 2014

die erste unvollständige Genehmigung trudelt ein, das Grundstück wird vorbereitet, und: ...wir warten

Hallo liebe Leser!

Vor einigen Tagen wurde mein Glauben an die Baubehörden auf den Kopf gestellt! Was ich von der Baubehörde in Salzgitter halte, dürftet Ihr ja mittlerweile wissen.

Und jetzt kommt´s: Es ist schlimmer! Selbst einfache Dinge wie das Zählen von Seiten ist den Beamten zu kompliziert!

Aber der Reihe nach:

Vorgestern war in der Post ein DIN A4 Umschlag von der der Stadt Salzgitter. Darin die Genehmigung zum Anschluss an die städtische Abwasseranlage des Grundstückes.

Die Genehmigung wird unter Bedingungen und Auflagen erteilt.


  • Die Ausführung der Entwässerungsanlage darf von den geprüften und genehmigten Plänen nicht abweichen. Die Prüfungsbemerkungen sind zu beachten. Bei Änderung ist eine Änderungsgenehmigung erforderlich.
  • Der Anschluss des Grundstückes erfolgt an die öffentliche Kanalisation. Bei Entwässerung nach dem Trennsystem sind das häusliche Abwasser und das Niederschlagswas-


.... dann blätterte ich auf die zweite Seite. Dort gab es aber keine Fortsetzung zum Niederschlagswas. Ich war ja auch schon auf der Seite 3 von 3.

Natürlich rief ich gleich beim zuständigen Beamten an und stellte fest: Jetzt sind keine Öffnungszeiten. 2 Stunden später, während der Öffnungszeiten versuchte ich noch mal mein Glück.

Zu meiner Verwunderung stellte ich fest, dass gleich der erste Anruf erfolgreich war. Nachdem ich dem Beamten mein Anliegen erklärt hatte, sagte er, er würde die Sache prüfen und ggf. noch mal eine vollständige Genehmigung schicken. 

Normalerweise sehe ich ja über solche Kleinigkeiten hinweg. Da ich aber schon vom Bauamt "vorbelastet" bin, und erfahren durfte, wie solche Beamten ticken, ist es für mich eindeutig. Einige Beamte können nicht zählen.

Sei es drum, der Entwässerungsantrag ist genehmigt, kommen wir zu den angenehmeren Dingen.

Mit ein paar Helfern haben wir unser Grundstück schon mal ein wenig auf die Bauarbeiten vorbereitet und haben ein paar Wurzeln gezogen. Jetzt dürfte vom Grundstück aus dem Haus nichts mehr entgegenstehen. Das der schöne Rasen ein bisschen gelitten hat, war abzusehen, aber das wird demnächst sicher noch matschiger, wenn erst ein mal die Bagger loslegen.




Zum Bauantrag gibt es erwartungsgemäß nichts neues. Eine telefonische Nachfrage hat ergeben, dass der Antrag noch (wieder) im Umlauf ist. Und wenn das Baulastverfahren losgeht, soll ich einen Anruf bekommen.....


In diesem Sinne, man liest sich!

Dienstag, 28. Oktober 2014

ein masochistischer Anruf beim Bauamt, ....und wir warten

Hallo liebe Leser!

Gestern hatte ich einmal das masochistische Bedürfnis, mich beim Bauamt zu melden und mal nach dem Stand der Dinge zu fragen. Der Anlass dazu war, dass uns auf dem Schreiben "Antrag ist prüffähig" mitgeteilt wurde, dass man online bei der Stadt Salzgitter den Sachstand erfragen kann. Dies funktionierte bei uns nicht.

Nachdem mich einige Male die Mailbox des Bearbeiters angesprochen hatte, versuchte ich mein Glück in der Vermittlung der Stadtverwaltung und nach ein paar erfolglosen Vermittlungsversuchen hatte ich dann das Glück, mit einer netten Frau zu sprechen, die mir auf meine Anfrage antwortete, dass da wohl ein paar Haken gefehlt hatten, und dass wir in Kürze auch online den Verlauf des Antrages verfolgen können. So weit so gut. Dann sah sie noch, dass mein Bearbeiter gerade in seinem Zimmer war und stellte mich zu ihm rüber.

Unser Bearbeiter sagte uns, dass der Umlauf des Bauantrages aus verschiedenen Gründen gestoppt wurden sei. Die Gründe:


  • Laut Bebaaungsplan benötigen wir für den Schallschutz eine fensterunabhängige Lüftung. Es ist bei unserem Bauantrag zwar angegeben, dass wir eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung haben werden. Aber es steht nirgendwo, dass diese Lüftungsanlage die Schallschutzkriterien erfüllt und es steht auch nirgendwo, dass diese fensterunabhängig ist.
  • Es ist zwar eine Bauvoranfrage dabei, in der man uns in Aussicht stellt, höher bauen zu dürfen, aber wir könnten ja auch einfach auf den Befreiungsantrag verzichten, und das Haus niedriger bauen.
Zu der Sache mit der Bauhöhe wollte sich der Mann selbst kümmern, da ja auch eine Bauvoranfrage im Bauantrag mit dabei ist, aber bei der Lüftungsanlage war auch er ratlos. 

Zugegeben. Ich wäre bei so einer Frage auch ratlos. Nicht, weil ich nicht wüsste, dass es Sinn und Zweck einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ist, die Luft so auszutauschen, dass das Fenster nicht geöffnet werden muss. 

Nein ich wäre ratlos, wie ich es meinem Gegenüber schonend beibringe, ohne auffallend langsam und deutlich zu sprechen, und ohne dass mein Gegenüber merkt, dass ich ihm jeglichen Sachverstand aberkenne.

Ein paar Anrufe später bei unserer Hausfirma hatten wir die Klarheit, dass unsere Architektin dem Bauamt schriftlich versichert, dass die geplante Lüftungsanlage auch Schallschutzkriterien erfüllt, und dass sie das Öffnen des Fensters unnötig macht. Des Weiteren wird sie dem Bauamt noch schriftlich mitteilen, dass das Kinderzimmer nicht zur Straße hin gebaut wird, um die Kriterien des Bebauungsplanes zu erfüllen. Es geht zwar eigentlich aus den mitgelieferten Plänen hervor, aber es wurde so gefordert. 

Nach dem das alles geklärt wurde, wird der Bauantrag erneut in den Umlauf gegeben. Und während ich so langsam die Blätter von den Bäumen fallen sehen merke ich wie der Winter immer näher kommt. Ich hoffe nur, dass den Bürokraten dort nicht noch mehr Stolpersteine einfallen, mit denen sie uns beschäftigen wollen.

Mittlerweile können wir uns auch beim Bauamt online einlogegen und feststellen, dass unser Antrag vollständig ist, und dass Stellungnahmen interner "Fachdienste" eingeholt werden.

Bitte, liebe Leser,  

Drückt uns die Daumen, damit dieser Bauantrag endlich durch ist, und dass wir uns doch bitte endlich mit sinnvolleren Bauherrendingen beschäftigen können.

Danke, und bis bald, wir melden uns bei Neuigkeiten

Lilli, Isabel, und Martin 

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Bauantrag ist "prüffähig".....und wir warten

Hallöchen liebe Leser!

Ich wollte nur mal ein kleines Lebenszeichen von mir geben!

Letzten Dienstag (also eine Woche nach Antragsabgabe) hatten wir die Post vom Bauamt in unserem Briefkasten. Unser Antrag wäre eingegangen und er ist prüffähig.

Es läuft also alles wie erwartet.

Man liest sich!

Dienstag, 14. Oktober 2014

Bauen, Lasten, Sorgen, und natürlich: warten, oder kurz: der Bauantrag

Hallo liebe Leser!

Es gibt Neuigkeiten!

Wir bekamen gestern einen Anruf von unserer Architektin Frau W. Unsere Bauantragsunterlagen sind fertig. Da ich erst am Nachmittag zur Arbeit musste, bin ich sofort losgefahren um sie abzuholen. Nach gefühlten 50 Unterschriften (jede Zeichnung, jeder Plan und jedes Formular musste für das Bauträgerexemplar unterschrieben werden) durfte ich sie dann in den Händen halten!

Warum hat das so lange gedauert?

Es gab ein Missverständnis: Unsere Architektin hat darauf gewartet, dass wir ihr eine Befreiung vorlegen, mit der erlaubt wird, dass das Haus höher gebaut werden darf. Erst dann sollte es mit den Plänen los gehen, nicht dass hinterher bei einer Absage alle Pläne neu erstellt werden müssen. Solch einen Befreiungsantrag konnten wir aber noch nicht stellen. Wir hatten eine Bauvoranfrage gestellt, und die Frau W. wartete mit den Plänen so lange, bis das Ergebnis da war. Bis ein Amt solche eine Bauvoranfrage beantwortet, kostet es natürlich Zeit. Besonders dann, wenn Mitarbeiter erkranken, dann in den Urlaub gehen und es einfach auf dem Tisch liegen bleibt.

 Als dann das Ergebnis der Bauvoranfrage da war (Man stellt uns in Aussicht, dass wir etwas höher bauen dürfen, dieser Bescheid berechtigt nicht zum Bauen und kostet etwas mehr als 300 Euro), fing sie an, die Pläne zu erstellen, und diese Arbeit dauert halt auch ein wenig.

Mit der Übergabe dieser Pläne wird unsere erste Rate von 3% des Hauspreises fällig. Eine zusätzliche Rechnung für gesonderten Aufwand dürfen wir auch noch zusätzlich bezahlen, weil unser Haus breiter ist, als das Grundstück für gewöhnlich hergibt, und weil es ein wenig höher ist, als der Bebauungsplan so festsetzt und unsere Architektin damit zusätzlichen Aufwand hat. So weit so gut.

Nach der Arbeit schauten wir gestern dann die Bauantragsunterlagen durch und starteten eine gemeinsame Unterschriftenaktion. Nach den ersten 50 Unterschriften für die erste und zweite Ausfertigung des Entwässerungsantrages und des Bauantrages hörten wir auf zu zählen.

Heute früh hatte ich dann das zweifelhafte Vergnügen, die Bauantragsunterlagen abzugeben. Damit keine wertvolle Zeit verstreicht, fragte ich, wer denn für welchen Teil zuständig ist und gab die Unterlagen direkt beim zuständigen Beamten ab. Das war zum einen jemand vom Bauordnungsamt, dann durfte ich noch mit dem Entwässerungsantrag noch eine Etage tiefer. Fast hätte mir die Mitarbeiterin dort einen Eingangsstempel vom 6. Oktober auf die Empfangsbestätigung gedrückt, Leider merkte sie es und wir bekommen keine Woche frühere Bearbeitung geschenkt. Das wäre auch zu schön gewesen.

Für die Baulast (Haus näher an Grundstücksgrenze bauen) sprach ich auch noch mit dem zuständigen Beamten Herrn S, dessen Name ich hier nicht so direkt nennen möchte, auch wenn dieser Name super zu unserer Situation passt. Dieser Beamte wird seine Arbeit leider erst dann anfangen, wenn alles andere genehmigt ist. Der Grund dafür: Eintragungen für Baulasten, die im Grundbuch getätigt werden, sollen erst dann vorgenommen werden, wenn alles andere abgeklärt ist. Okay, dagegen können wir wohl nichts tun. Und der Winter kommt immer näher, schnief.

Zynisch gesagt: Das macht uns Sorgen.

Dann fragte ich, ab wann ich denn anrufen und nach dem Bearbeitungsstand fragen könnte. Antwort: das sollte ich bloß nicht tun, weil jede Nachfrage die weitere Bearbeitung verzögert. Und ich dachte Baumann und Klausen gibt´s nur im Radio. Und unsere Nachbarin, an deren Grundstücksgrenze ich näher heran bauen möchte, soll ich auch noch mal zu ihm schicken. Ihr könnt Euch ja ungefähr ausrechnen, wann sie ihn anrufen wird. Vielleicht bringt es ja auch etwas, dem Herrn S. ein Paket Kaffee ins Bauamt liefern zu lassen.

Nachdem ich im Bauamt fertig war, ging es zum Grundstück. Ich wollte noch einen Baum, der der Bodenplatte im Weg ist, zur Entfernung vorbereiten. Nach so einer Veranstaltung im Bauamt war es klar, dass ich mich auf dem Weg zum Grundstück verfuhr.

Bei dem Baum handelt es sich um so eine Art Korkenzieherhaselnuss, mit sehr verzweigten Wurzeln. Damit man so ein Ungetüm auch aus der Erde reißen kann, muss die Wurzel dafür großflächig durchtrennt werden. Die perfekte Arbeit, nach dem man im Bauordnungsamt Salzgitter war.

Das Ergebnis nach ca. 2 Stunden Arbeit seht Ihr hier:





Bis es Neuigkeiten gibt, wird es wohl leider etwas dauern. Daher wird es auch etwas dauern, bis ich hier wieder etwas zum Schreiben habe. Falls jemand Ideen für Beschleunigungsvorschläge für den Bauantrag und das Baulastverfahren hat, wäre ich sehr dankbar.









Montag, 6. Oktober 2014

ein kleiner Nachschlag zum Thema Baufinanzierung

Hallo liebe Leser!

Vor einigen Tagen wurden wir von einem netten Herrn angeschrieben, der bei den Recherchen für sein Ebook über unseren Baublog "gestolpert" ist. Er bat uns, einen Link für seine Website in unserem Baublog anzugeben. Nachdem ich mir diese Seite nun am Sonntag angesehen hatte und für sehr informativ gehalten hatte, werde ich dieser Bitte nachkommen und kann auf reichlich Informationsmaterial zum Thema Finanzierung verweisen. Ihr findet diese Informationen unter:

http://www.immobilienspot.com/




Sonntag, 5. Oktober 2014

Baum fällt ! ... und wir warten

Hallöchen liebe Leser!

Gestern war es nun soweit und wir haben ein paar Bäume gefällt.

Das Fällen der Bäume an sich war innerhalb weniger Stunden erledigt. Dann musste das Holz noch zerkleinert und zur Deponie gebracht werden. Samstag vormittag an der Deponie angekommen bemerkten wir, dass wir nicht die einzigen waren, die zu dieser Zeit etwas hinbringen wollten. Auf Grund der Wartezeit konnten wir nicht die komplette Menge der abeschnittenen Zweige zur Deponie bringen. Dafür fahren wir am kommenden Wochenende noch mal hin.

Ein paar Fotos haben wir natürlich auch noch.

So sah das Grundstück vor der Aktion aus:




Und so sieht es jetzt aus:



Natürlich ist auch eine Menge Baumschnitt angefallen:




Da wir gesellige Leute sind, wurde am selben Tag auch noch gegrillt, und es gab Kaffee und Kuchen

Jetzt sind wir gespannt, wann unsere Baufirma so weit ist, dass wir den Bauantrag stellen können.

Wir werden uns bald wieder melden!

Montag, 29. September 2014

..... und wir warten immer noch....

Hallöchen liebe Leser!

Leider gibt es momentan immer noch nicht viel neues zu berichten, aber ein kleines bisschen hat sich jetzt doch getan.

Wir sind jetzt Grundstückseigentümer! Und ich habe einen neuen Schlüssel an meinem Schlüsselbund! Dieser gehört zu einem kleinen Schuppen, der auf dem Grundstück steht.

Ich habe heute zum ersten Mal auf unserem Grundstück Rasen gemäht. Die etwa 500 qm Rasen zu mähen war gar nicht so leicht, da das Grundstück nicht ganz ebenerdig ist. Es wird Zeit, dass da ein Haus, ein paar Garagen und noch ein bisschen gepflasterte Fläche errichtet wird, denn dann müssen wir nicht mehr so viel Rasen mähen :-p

Die nächste Nachricht und auch ein paar Bilder wird es wohl Sonntags geben, da wir am Samstag endlich mal ein paar Bäume fällen dürfen.

Wir melden uns!

Montag, 15. September 2014

....und wir warten...

Hallo liebe Leser!

Damit Ihr Euch keine Sorgen um uns macht, melden wir uns, leider ohne große Neuigkeiten.

Seit dem 01.09. sind wir jetzt Grundstücksbesitzer. Die Volksbank haben wir jetzt auch gebeten, das Geld an die Grundstücksverkäufer zu bezahlen.

Im Kostenplan liegen wir auch noch. Jetzt heißt es "geduldig sein". Wir müssen noch auf ein Schreiben vom Bauamt warten, welches Anfang September eigentlich schon bei uns sein sollte. Leider war die Bearbeiterin dafür erkrankt und die Sache wurde nicht weitergegeben. Dafür sollte dann in der letzten Woche das Schreiben auf jeden Fall an uns rausgehen. Wir werden morgen wohl nach der nächsten Ausrede fragen. Ich habe das Gefühl, dass wir in nächster Zeit auch sehr oft und sehr viel dort nach einem Bearbeitungsstand fragen werden. Solche Ausreden haben zwar einen gewissen Unterhaltungswert, aber lieber wäre uns eine schnelle Bearbeitung des Bauantrages, den wir leider erst nach dem Eingang des Schreibens stellen können.

Nächster für uns wichtiger Termin ist der 4.10. An diesem Tag werden wir mehrere Bäume fällen, die dem Haus im Wege stehen.

Man liest sich!

Mittwoch, 20. August 2014

die Finanzierung und eine krankheitsbedingte Planänderung zum Guten

Hallo liebe Leser

Dies ist für die kommenden Wochen erstmal der letzte Post, weil wir ab übermorgen in den wohlverdienten Urlaub gehen.

Gestern war der Notartermin für die Grundschuldbestellungsurkunde. Dies war die Vorraussetzung für die Finanzierung des Kredites. Es war unspektakulär. Unsere Notarvertreterin hatte dieses Mal nach jedem Absatz eine Pause gemacht und uns erklärt, was denn mit dem Absatz gemeint wäre. Das fand ich gut.

Jeder sollte wissen, dass die Bank, wenn es so eine Urkunde gibt, bei Zahlungsverzug das Recht hat, das Haus räumen zu lassen, und so steht es eben auch in dieser Urkunde. Des weiteren ist nicht nur das Haus mit Grundstück pfändbar, sondern das komplette Eigentum. Das ist schon ziemlich verrückt. Jetzt gibt es aber sowieso kein zurück mehr, und so weit werden wir es nicht kommen lassen. Wir haben unterschrieben.

Bei der Bank waren wir heute auch noch, und auch dort haben wir den Finanzierungsvertrag unterschrieben. Der Herr Worm von der Volksbank machte einen sehr guten Eindruck auf uns. Was uns leicht erschreckte war die Menge von Papier, die der arme Herr Worm für den Hauskredit schleppen musste. Grob überschlugen wir die Zeit, wie lange unsere Notarin brauchen würde um diesen Stapel vorzulesen, rechneten diese Zeit in Gedanken Mal 2 (weil die anderen ja langsamer lesen) und waren besorgt, ob wir noch pünktlich in den Urlaub fahren könnten, geschweige denn noch pünktlich in der Arbeit sind. Da sich unser Kredit aber auf 3 Teile aufteilt (KFW, großer Kredit, kleiner Kredit) gab es insgesamt 3 Verträge zu unterschreiben, und dass in zweifacher Ausführung für die Bank, und nochmal in 2 facher Ausführung für uns. Wie viel 4 Exemplare mal 3 Verträge mit je ca. 25 Seiten sind kann sich jeder selber ausrechnen. In weniger als einer Stunde waren wir damit durch.Und im wahrsten Sinne des Wortes schwer beladen ging es dann wieder nach Hause.

Bevor wir unseren Termin bei der Bank hatten waren wir noch beim Bauamt. Ich muss mich korrigieren es war die Stadtplanung, eine Etage höher. Leicht vorgeladen trafen wir dort ein und wollten zu unserem Termin mit dem Herrn K.

Folgendes Bild hing an seiner Tür (Namen unkenntlich gemacht)




.... Aber wir hatten doch einen Termin...okay wir drehten uns um und schauten zum genannten Zimmer 907. Dies sah folgendermaßen aus:




Da fehlte etwas wichtiges an der Tür. Wir erinnerten uns wieder an das tolle Video von Asterix und Obelix und schauten uns ein wenig um. Der Eingang zum genannten Büro erfolgte über das Nachbarbüro. Es muss ja nicht immer so sein wie im Trickfilm.

Wenig später war die Frau K. dann da. Sie wusste vom Herrn K. bescheid, dass wir heute einen Termin hatten und war unserer Meinung nach gut vorbereitet. Der Bebauungsplan lag schon da und wir konnten zusammen die textlichen Festsetzungen durchgehen. Dass die Aussage aus dem Bebauungsplan, dass die Terasse hinter einer Mauer sein muss, die die Terrasse "deutlich" überragt sehr schwammig ist, sah sie genau so und erklärte uns, dass es eine masive Mauer sein sollte, und dass 2 Meter die Terrasse deutlich überragen. Da wir die bittere Pille mit der Mauer schon geschluckt hatten, waren wir eigentlich froh zu wissen, was denn nun damit gemeint sei. Außerdem hatte sie sich noch um eine weiter Sache gekümmert, die die Höhe des Hauses angeht, die wir eigentlich schon aufgegeben hatten. Damit sind aus 3 geplanten Bauanträgen (Haus, Garage, Terrasse) nun doch 2 geworden, weil wir jetzt auch wissen, was man von uns will. Eine Hand wäscht die andere.

Unsere Erwartungshaltung wurde dieses Mal zwar überhaupt nicht erfüllt (Ihr wisst ja, was die Erwartungshaltung ist ;-)   )   aber was viel besser ist, unsere Wunschvorstellung wurde erfüllt, nein sie wurde sogar übertroffen! Warum nicht gleich so? Auf dem Weg zum Hausbau sind wir heute 2 entscheidende Schritte weitergekommen und nun können wir beruhigt in unseren Urlaub gehen!

Man liest sich!











Freitag, 15. August 2014

der Notartermin und ein sehr netter Abend

Hallo liebe Leser!

Gestern Abend war nun unser Notartermin, und ab 01.09. dürfen wir uns "Grundstücksbesitzer" nennen.

Und ein paar Tage später darf sich eine gewisse Bank in Salder "Grundstückseigentümer" nennen. ;-)

Zuerst trafen wir uns mit dem Makler Herrn Greune und auch meinen Eltern bei den Grundstücksverkäufern ( die ja auch die zukünftigen Nachbarn sind). Bei Kaffee und Kuchen wurde der Notarvertrag vom Makler vorgelesen und erklärt. Nach jedem Absatz wurde gesagt, was was zu bedeuten hat.

Es gibt bei solchen Notarverträgen dermaßen viele juristische Spitzfindigkeiten, dass ich sie hier nicht alle aufführen möchte.  Ich schreibe nur mal die Highlights:

Wir kaufen das Grundstück von der Familie D. Im Vertrag gab es einen recht gewöhnungsbedürftigen Namen für unser abgeteiltes Grundstück, aber das musste so sein.

Wir müssen akzeptieren, dass Staub und Rauch von den Felswerken Salzgitter durch deren Schornstein auf unserem Grundstück landen. Unser direkter Nachbar muss es nicht akzeptieren. Der Schornstein befindet sich nicht (mehr) in Sichtweite. (Weil er ja auch abgerissen wurde.)

Um den Vertrag gültig werden zu lassen, muss das Finanzamt bescheinigen, dass wir "unbedenklich" sind. Gegen eine Zahlung von 5 % des Grundstückskaufpreises füllt es diese Bescheinigung aus. Der Name dafür ist Grunderwerbssteuer. Tja, auch unser Staat muss seine Zinsen bei der Bank bezahlen.

Auch die Gemeinde muss schreiben, dass sie von ihrem Vorkaufsrecht keinen Gebrauch machen wird. Ich denke auch dieses wird wieder zeitintensiv.

Kurios fand ich auch, dass der Notar sich auch sein Geld vom Grundstückseigentümer geholt hätte, falls wir den Notar nicht bezahlen würden. Auf solche Spitzfindigkeiten werden wir es aber nicht ankommen lassen.

Auf den Energieausweis für das Grundstück haben wir verzichtet.

Aber jetzt das wichtigste: Es dauert nicht mehr lange, bis wir als Grundstücksbesitzer auftreten dürfen und Anträge für das Grundstück abgeben dürfen. Eine Hürde auf dem Weg zum Bauantrag ist genommen. Und auf viele der genannten Amtssachen müssen wir gar nicht mehr warten, um einen Bauantrag loszuschicken. Das war das beste!

 Die Rechnung für den Makler gab es auch gleich mit dazu. Wir haben gelernt, dass zusätzlich zu den 5 % des Grundstücks auch noch davon 19% Mehrwertsteuer zu zahlen sind. Okay, diesen dreistelligen Betrag haben wir dann auch noch über.

Nach dem uns der Herr G. dann den Vertrag erläuterte, wussten wir, was wir dann unterschreiben werden und wir fuhren zum Notar in ein Hochhaus im Zentrum von Lebenstedt. Nach einer kurzen Wartezeit in der Gemeinschaftskanzlei dort hatten wir dann auch gleich unser Gespräch. Ich muss sagen, ich war total verblüfft!




Noch nie in meinem Leben habe ich jemanden so schnell lesen hören, wie die Notarvertreterin diesen Vertrag gelesen hat! Eine Wahnsinnsleistung, bei der Geschwindigkeit auch noch deutlich zu bleiben, und das war sie! Bei Zwischenfragen wurde leider auch in dem gleichen Tempo gesagt, dass sie erst ein mal zu Ende lesen müsse. Dann gab es eine sehr kurze Erläuterung nach einem Absatz und wir flogen weiter durch diesen Text. Nach dem der Herr G. die Notarin bat, doch ein bisschen langsamer zu lesen, war sie 1 Minute lang etwas langsamer, aber um die damit vergeudete Zeit wieder reinzuholen, beschleunigte Sie dafür nach wenigen Minuten wieder spürbar.

Leider machten unsere vielen Zwischenfragen ihr Ziel zu Nichte, Ihr Geld in möglichst kurzer Zeit zu verdienen, Sorry!

Nachdem dann der komplette Vertrag ein Mal durchgelesen wurde, blätterten wir noch ein bisschen durch den Vertrag und auf Drängen des Maklers Herrn G. wurden dann doch noch einige Sachverhalte geklärt. Zum Glück, wurde der Vertrag mit dem Makler schon durchgegangen, sonst hätten wir bei der Sache kein gutes Gefühl gehabt. Oder wir hätten der Notarin weitere Minuten Ihrer wertvollen Zeit stehlen müssen. Ich denke es wäre auf das zweite hinausgelaufen.

In der kommenden Woche dürfen wir dann noch mal dort hin, und unser Grundstück gleich an die Bank als Zahlungssicherheit wieder abgeben. Wie gewonnen, so zerronnen! Aber das Grundstück wird ja nicht ewig der Bank gehören, das kommt ja ganz auf unsere Tilgung an.

Um das ganze Ereignis zu feiern, haben wir uns abends gemütlich zusammengesetzt und gegrillt. Es war super lecker und sehr schön.

Wie geht es jetzt weiter?

In der kommenden Woche werden wir noch ein paar Termine haben. Die Bank ist dabei,  die Notarin ist dabei, und auch mal wieder unsere Lieblinge vom Bauamt sind dabei. Langweilig wird es uns da wohl nicht werden.

Und ab Donnerstag werden wir erst mal für 2 Wochen verreisen. Ich denke wir können uns das erlauben, weil ja das meiste angeleiert ist.

Wir melden uns wieder!

Isabel & Martin





Samstag, 9. August 2014

Der Silberpreis und die Bank vor Ort, endlich geht´s weiter

Hallo lieber Leser!

Bei uns geht es weiter!  Wir haben nun endlich unsere Zahlungszusage bekommen. Streng genommen haben wir jetzt sogar 2 Zusagen, aber der Reihe nach:

Als es sich anbahnte, dass unsere systemrelevante Großbank nicht rechtzeitig die Zahlungszusage liefern konnte, rief ich bei der Volksbank in unserem zukünftigen Wohnort an und fragte nach einem Hausfinanzierungsangebot, weil ich einige Anbieter miteinander vergleichen möchte. Am nächsten Tag rief der Herr S. mich zurück und nannte mir, welche Unterlagen er dafür benötigt. Da wir ja schon im Unterlagen verschicken geübt sind, hatte er seine Unterlagen innerhalb einer halben Stunde alle vorrätig und konnte sich an die Arbeit machen. Am Freitag war es dann so weit und es gab die Finanzierungszusage von der Volksbank in Salder. Die machen tatsächlich den Weg frei! Das beste daran ist, deren Angebot ist sogar noch ein kleines bisschen besser als das von der systemrelevanten Großbank, die innerhalb der Zeit zum dritten Mal weitere Unterlagen abfassen wollte (sogar eine Änderung des Notarvertrages verlangte, damit es weiter geht). Dass die systemrelevante Großbank am Freitag auch die Zusage präsentierte, muss ich ihr schon irgendwie zu Buche halten, aber es spielt keine Rolle mehr.

Vielen Dank liebe Großbank! Ihr sagtet mir, es wäre nur zu meinem Besten, dass ihr meine Unterlagen so sorgfältig prüft. Jetzt glaube ich Euch das auch, denn dank Eurer überaus zeitintensiven, sorgfältigen Prüfung sparen wir jetzt einen vierstelligen Betrag (in dem wir zur Konkurrenz gehen). Danke! :-)

Und falls sich der Silberpreis mal wieder ohne erkennbare Ursache ändern sollte, bin ich auch nicht bei der Bank, die vielleicht etwas damit zu tun hat ;-)

Gleich nach der Zahlungszusage rief ich beim Notar, beim Makler und bei unseren Grundstücksverkäufern an und machte den Notartermin fest, er wird am Donnerstag sein. Jetzt freuen wir uns auf den Donnerstag, denn endlich geht es dann weiter.

Wir melden uns!

P.S. Verzeiht bitte die Sprache in Rätseln. Da ich keinen Ärger von Banken oder anderen Firmen, mit denen etwas nicht klappt, haben möchte, werden die Namen hier verschlüsselt. Falls Ihr erfahren wollt, um welche Firmen es sich handelt, verfolgt doch ein bisschen die aktuelle Berichterstattung oder die Werbung, damit lässt sich schon erfahren, wer gemeint ist.




Montag, 4. August 2014

ein Termin bei der Schule, das Architektengespräch und der geplante Notartermin

Hallo liebe Leser!

Heute waren wir mal wieder in Salzgitter und Braunschweig.

Da unsere Tochter bald zur Schule geht, waren wir noch zur Anmeldung in der künftigen Schule. Unsere Tochter sollte heute einen Sprachtest bestehen, dafür hatten wir einen Termin. Von der Schule hatten wir schon allerlei Unterlagen bekommen. Seit heute ist sie für den Sommer  2015 angemeldet. Den Sprachtest hätte sie heute sicher mit Bravour bestanden...... aber derjenige, der prüfen sollte, ist leider nicht erschienen. Ich glaube an solche Dinge müssen wir uns noch gewöhnen.

Dann sind wir zum Architektengespräch zur Frau Wagner gefahren. Dank einer guten Vorbereitung sind wir sehr gut vorangekommen. Wir haben das 3D Modell des Hauses auf dem Grundstück platziert und sind verschiedene Aspekte des Bebauungsplan durchgegangen. Das wichtigste: Unser Haus kann so gebaut werden, wie wir uns das vorstellen, falls unser Nachbar seine Erlaubnis nicht noch zurückzieht, näher an die Grenze zu bauen.

Und wenn das Haus so gebaut wird, dann kann sogar unser Mannshoher Kirschbaum so stehenbleiben wir er ist. Klasse! Eine Wand und eine Tür haben wir auch noch verschieben lassen. Dieses war leicht möglich. Die meisten Probleme haben wir gelöst. Wir haben einen Platz für unseren Wäscheschacht gefunden. Die Idee von unserer Architektin für den Ort des Wäscheschachtes war clever! Alles andere war schon so, wie wir uns unser zukünftiges Haus vorstellen.

Wir haben erfahren, dass wir bei Benutzung eins Wasserzählers keine Abwassergebühr für das Wasser an der Außenzapfstelle bezahlen müssen! Das ist sehr gut, Vielleicht werden wir sie dann doch noch nutzen.

Auch für den Nachbarn haben wir ein paar Unterlagen bekommen, um Ihm noch zu zeigen, worauf er sich genau einlässt.

Frau Wagner machte uns auch auf ein neues Problem aufmerksam. Laut Bebauungsplan muss zwischen der neuen Position der Terrasse und der Straße eine "Schallschutzmauer" errichtet werden. (zu unserem Schutz vor dem Lärm der 10 täglich vorbeifahrenden Autos.*) Wir haben jetzt die ehrenvolle Aufgabe herauszufinden, was sich diese überaus kompetenten und hilfsbereiten Beamten denn genau darunter vorstellen. Ich hoffe ich kann meinen Zynismus im Amt zurückhalten. Wenn wir ganz viel Glück haben, dann können wir ja die Einfriedung gleich so ausführen, dass diese vor Schall schützt. Und wie ein 6er im Lotto wäre es, wenn wir das die netten Herren vom Amt davon überzeugen könnten, dass wir nicht vor dem Lärm von 10 vorbeifahrenden Autos geschützt werden müssen.

*Ehrlich gesagt wäre mir eine 10 Meter hohe Mauer zum Schutz der Bevölkerung vor dem dortigen Bauamt lieber, aber nur wenn sich darin keine Türen befinden und kein Keller unterhalb diese Mauer erlaubt ist.

Dann haben wir noch erfahren, dass es einen vierstelligen Betrag kostet, dass die Architektin unsere Garage beim Bauamt mit beantragt. Die Alternative ist, dass der Garagenhersteller aus Nienhagen den Bauantrag einreicht. Würde ich hier Werbung für Kreditkarten machen sähe sie in etwa so aus:


  • 1 Satz weitere Lagepläne für den Garagenhersteller: ca. 75 Euro
  • Bearbeitungsgebühr für Antragsabgabe vom Garagenhersteller: 200 Euro
  • Gebühr vom Bauamt für einen extra Antrag: unbekannt , aber sicher weit unter 700 Euro.



  • Die Beamten im Bauamt mit 2 gleichzeiten Anträgen fordern und beschäftigen: unbezahlbar!    Schon allein deswegen wird das so gemacht!



Einige Hausaufgaben haben wir auch bekommen. Wir sollten uns nochmal intensiv Gedanken darüber machen,

  • wo das Spülbecken in der Küche eingebaut werden soll wegen des Abwasser Anschlusses. 
  • in welche Richtung Türen und Fenster aufgehen sollen u.s.w. 
  • welche Farbe unser Haus haben soll.
  • und es wird noch die eine oder andere Unterlage benötigt.

 Auf dem Rückweg sind wir an einem Baugebiet vorbeigefahren und haben uns einige Farbkombinationen angeschaut. Die Mischung glänzend dunkle Ziegel und sandfarben ist etwas, was wir beide gut finden. So werden wir es dann wohl machen.

Zum Notartermin: Kurzum: Dieser ist entfallen, weil die Bank mit der Zahlungszusage noch nicht so weit ist. Das ist eine wirklich bittere Pille, die wir jetzt schlucken müssen. Noch in dieser Woche rechnen wir mit einer Zusage und dann nehmen wir den nächsten Anlauf. Hoffentlich findet der Notar dann auch schnell Zeit. Ich mag nicht mehr länger warten.

Bei Neuigkeiten werden wir uns wieder melden!





Dienstag, 29. Juli 2014

von lösungsresistenten Vorgaben, einem Menschen, dessen Seele von der Politik gefressen wurde, von Knochen, die zum Hund gehen, und von weiteren Stolpersteinen

Hallo liebe Leser!

Eigentlich wollten wir uns ja schon gestern melden mit der Nachricht, dass die Finanzierung klappt. Nun ja, sie wird bald klappen, dazu später mehr.

Erst ein Mal kommen wir zum Erlebnis von der letzten Woche Montag.

Dort sollte unsere Finanzierung bei einem namhaften deutschen Kreditinstitut, mit Regiomalprinzip* besprochen werden. Ich muss gleich dazu sagen, dass wir da nicht bei irgendeiner 0815 - Bank waren.

Da wir uns schon bei einigen Hausanbietern (darunter auch mehrere Fertighausanbieter) erkundigt hatten, waren wir mit Vertragsbedingungen von Hausanbietern vertraut. Sehr viele Hausanbieter (unter anderem auch Forum) wollen eine unwiderrufliche Zahlungsbestätigung, damit gebaut wird. Über das Wort hatten wir uns nicht so viele Gedanken gemacht, weil wir dieses Wort eben schon einige Male gelesen und gehört hatten.

An dem Tag vor der Finanzierung hatte mir noch ein kleines Vöglein zugezwitschert, dass die Finanzierung nicht einfach nur eine Formsache ist, sondern dass das Wort "unwiderruflich" ein nicht zu verachtender Stolperstein ist, Danke noch mal dafür!

Direkt bei dem Kreditinstitut in Hannover angekommen, stellte ich zu aller erst die Frage, ob man in der Lage sei, unseren Bauvertrag, mit dem Wortlaut "unwiderrufliche Zahlungszusage" zu erfüllen. Die Antwort war ein freundliches, aber bestimmtes "Nein, das ginge so nicht". Wir haben noch verschiedene Lösungsansätze durchprobiert. Das Bankformular wurde zur Baufirma geschickt. In diesem Formular wurde aber auf einen Vertrag verwiesen, der Forum nicht vor lag und den auch niemand hätte prüfen können, und das Forum-Formular wurde auch zur Bank geschickt und auch diese wollten so etwas nicht unterschreiben.

Nun ja, und was machen wir dann hier?     - Nein diese Frage habe ich nicht gestellt. Freundlicherweise sind wir da geblieben und haben uns den restlichen Vertrag durchgesprochen. Der Vertrag an sich hatte Top-Konditionen. Falls wir den Kredit z.B. nicht komplett abgerufen hätten, wäre das gleich als Sondertilgung durchgegangen. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätten wir uns eine Menge Zeit sparen können, aber einfach aufstehen und gehen, weil wir ein Problem nicht lösen können, wäre auch keine Art und Weise gewesen.

*Ich bitte darum, den Rechtschreibfehler zu verzeihen.



Nach dem Termin gingen wir in Hannover ein Eis essen. Die Eisdiele war nur ein paar hundert Meter entfernt. Irgendwie war ich nicht in der Lage, das wirklich leckere Eis aufzuessen, so gut hatte der Termin bei der Bank geklappt.

Gerade als unser Eis am Tisch war, kam an den Nachbartisch eine Menge wichtig aussehender Leute, und es wurden immer mehr. Ein paar Minuten später kam auch ein Mann mit grauen Haaren, und einem roten T-Shirt in die Eisdiele. Viele von Euch dürften diesen Mann kennen, der Ende 2005 von Frau Dr. Merkel abeglöst wurde. Ich finde, er ist ganz schön gealtert, auf Fotos in der Zeitung sieht er besser aus, auch wenn mir diese Meinung wohl nicht zusteht.



Nun ja, gleich gestern hatten wir dann unseren Termin beim nächsten Institut. Dieses Mal war es eine systemrelevante Großbank, Zweigstelle in Hannover. Mit der unwiderruflichen Zahlungsbestätigung hatten die schon mal kein Problem. Zur Vorbereitung des Termins hatte ich dem netten Herrn wieder allerlei Unterlagen zusammengesucht. Unter anderem diverse Lohnzettel, Unterlagen über das Haus, Unterlagen über das Grundstück, Unterlagen über unser Eigenkapital u.s.w. Ich bat den Herrn auch mehrfach, mir sofort eine Rückmeldung zu geben, falls noch etwas benötigt würde. Beim Termin sprachen wir auch die Vertragsbestandteile durch, und auf den zweiten Blick waren die Konditionen sehr ähnlich zu deren Konkurrenz. Nach etwa einer Stunde gingen wir beide dann mit einem guten Gefühl aus dem Gebäude und überlegten uns, wie wir den restlichen Tag nutzen könnten.


Das wird jetzt der Teil mit den Knochen und dem Hund.


Wir hatten ja mmer noch die Garagen auf dem Zettel. Meine Frau sagte mir, dass es in Nienhagen (kurz vor Celle) noch eine Firma ist, bei der man sich nach Garagen erkundigen konnte.

Dort angekommen hatten wir uns ein bisschen umgesehen und wurden dann auch direkt von dem Herrn A. angesprochen. Er zeigte uns die verschiedenen Garagen. Da wir uns bei den Garagen noch nicht für ein System (entweder Beton Fertig Teil oder Stahl) entschieden hatten, beriet uns der Mann auch gleich. Er zeigte uns den versiegelten Betonfußboden einer Betongarage, ein paar kleine Stellen in einer Betongarage, die durch die Hitzeentwicklung im Sommer entstehen, und er zeigte uns auch, wie eine Stahlgarage von außen aussehen kann, wie man innen etwas daran befestigt (durch Blech in die Außenhaut bohren ist ja irgendwie doof) und er zeigte uns, was ein guter Garagenfußboden ist. Kurzerhand entschieden wir uns für eine Stahlgarage. Für die Garage werden wir dann ein paar Punktfundamente benötigen und in der Garage wird gepflastert. Das hat den Vorteil, dass die Tropfen, die von einem nassen Auto herunter tropfen, gleich im Erdreich versickern können und die Feuchtigkeit wieder vom Auto ferngehalten wird. In einigen Garagen, die ich kenne passiert es nämlich, dass die Feuchtigkeit nicht mehr herauskann. Wir haben gleich dort unterschrieben.

Wenn der Hund nicht zum Knochen kommt (also die gefragten Garagenhersteller nicht zu uns kommen) dann kommt der Knochen halt zum Hund. KurzUm: Wir haben jetzt schon mal eine Garage, und im Preislimit lag sie auch noch!

Zu Hause angekommen schaute ich gleich in mein Email-Postfach herein:

Unsere Bank braucht noch Unterlagen! Die Familie D. , von denen wir das Grundstück kaufen möchten, Sie sollten doch bitte eine Vollmacht ausstellen, so dass die Bank beim Grundbuchamt etwas nachschauen kann!


Also nur um das noch mal vom Ablauf darzustellen.
1. Jemand in Salzgitter soll etwas ausfüllen, und das zur Bank in Hannover schicken.  (wie lange dauert das?)
2. Mit diesem Zettel kann die Bank beim Grundbuchamt in Salzgitter eine Auskunft einholen.  (wie lange...?)
3. Dann bearbeitet die Bank diese Auskunft und gibt dann die Aussage, ob sie finanzieren kann! (wie...?)

Und genau das war der Grund für meine Bitte, doch gleich zu bescheid zu geben, falls etwas fehlt.


Da am kommenden Montag der Notartermin geplant war (bei dem wir die Finanzierungszusage gerne dabei gehabt hätten), war ich froh, nicht wieder vor einem Becher Eis zu sitzen. Dieser wäre mir sicher wieder stecken geblieben. Wir wollen den Termin doch nicht verschieben, sondern endlich loslegen!

Zum Glück gibt es in der heutigen Zeit Emails und Telefone! Die Familie D. geht morgen direkt zum Grundbuchamt und schickt die Unterlagen dann auch direkt an die Bank.  Danke liebe Familie D.!

Dann muss nur noch die Bank Gas geben und nicht wieder einen neuen Stolperstein entdecken! (Natürlich nur zu unserem Besten, das passiert alles für uns). Spätestens am Montag (oder wie gewohnt später beim Entdecken von größeren Stolpersteinen) melden wir uns dann wieder.

Bis (hoffentlich) Montag!







Freitag, 25. Juli 2014

von Asterix und Obelix, Grenzbebauung, und den tollen Nachbarn

Hallo liebe Leser!

Eigentlich wollten wir uns ja schon am Dienstag melden, wie die Sache mit der Finanzierung gelaufen ist. Diese Meldung folgt dann am kommenden Montag. Es gab am Dienstag ein paar Stolpersteine und wie wir damit umgehen, wird dann beschrieben.

Nun kommen wir erst ein mal zum heutigen Tag. Wir waren heute beim Bauamt, um einige Dinge, die für unser Bauvorhaben unbedingt notwendig sind, zu klären. Da unser zukünftiges Grundstück recht schmal ist, können wir nicht an jeder Stelle den geforderten Grenzabstand von 3 Meter zum Nachbargrundstück einhalten. Um so etwas zu klären, muss man sich mit den betroffenen Nachbarn besprechen. Das haben wir getan und wir sind uns einig. Des weiteren muss das Bauamt ja auch noch zustimmen. Das war der Grund, warum wir heute in Lebenstedt waren.

Unsere Wunschvorstellung und unsere Erwartungshaltung (also wie man sich vorher denkt, was passieren wird) zu diesem Tag lagen weit auseinander.

Unsere Wunschvorstellung:

Das Bauamt verrät uns, welche Bedingungen einzuhalten sind,

  • damit wir eine Terrasse nach Süden in Richtung Straße bauen dürfen
  • damit wir das Haus näher an den Nachbarn heran bauen dürfen

Mit unserer Erwartungshaltung an das Amt möchten wir Euch, liebe Leser, nicht nerven. An Stelle dessen möchten wir Euch ein Video zeigen (natürlich nur zu Unterhaltungszwecken), und zwar von.....



....trommelwirbel....





Zurück zum Bau: Was sollen wir sagen? Unsere Erwartungshaltung wurde weitestgehend erfüllt. Das produktivste, was wir im Bauamt geschafft haben war, einen von uns ausgedruckten Zettel (Bebauungsplan) im Amt stempeln zu lassen, weil unsere Hausfirma einen Bebauungspplan mit einem aktuellen Stempel benötigt, Immerhin!

Zur Einhaltung der Grenze zum Nachbarn lässt sich folgendes sagen. Dass die Nachbarn eine Garage auf der Grenze stehen haben, scheint wohl nicht so schlimm zu sein. (hoffentlich!) Der erste Stolperstein*, Ähhh  Knackpunkt*, Ähhh "Soo" ist, dass unser zukünftiges Haus mindestens 6 Meter von dem Haus des Nachbarn entfernt sein muss. Okay das kriegen wir locker hin.

* das Wort wurde sofort nach Aussprache nach Aufforderung des Beamten geändert

Der zweite Knackpunkt** ist, dass wir keine baulichen Anlagen an die Grenze zur Straße hin aufstellen dürfen, also auch keine Terrasse Richtung Süden (wo die Straße ist) errichten dürfen. Der Grund für das Verbot sei NICHT, die fast unbefahrene Straße oder die Anlieger vor unserem Terassenlärm zu schützen, sondern, dass wir vor dem Lärm der ca. 10 vorbeifahrenden Autos am Tag geschützt werden müssen! *** Ich denke, es wäre unnötig und eventuell sogar kontraproduktiv gewesen, der Beamtin zu erklären, dass wir eine Winkelterrasse planen, die mit einer Seite in Richtung Straße zeigt (was wohl nicht gehen wird) und mit der anderen Seite zu einer (mit Brennesseln und weiterem Unkraut zugewachsenen) Schaltstation des örtlichen Versorgers zeigt, und,  dass wir bei erhöhter Lärmbelästigung durch die vielen vorbeifahrenden Autos die Intelligenz besäßen, auf den anderen Teil der Terasse auszuweichen, welcher ja mehr als 3 Meter von der Straße entfernt wäre. Das haben wir dann auch unterlassen.

Hauptaussage war meist, dass wir diese Dinge alle mit unserer Architektin klären sollten. (Und nicht mit dem Bauamt!) Okay dann hoffen wir mal auf das Architektengespräch. 

** Hier brauchten wir den Namen nicht zu ändern

*** Ich werde bei unserem Bauamt hier mal nachfragen, ob man auch hier etwas gegen den Lärm von 
  • überfliegenden Flugzeugen, ca. jede halbe Stunde
  • Lärm von ca. 1.000 täglich vorbeifahrenden Autos an unserer Straße
  • Rettungswagen mit Martinshorn an unserer Straße, und zwar öfter, als in der zukünftigen Straße überhaupt Autos vorbei fahren
  • Lärm von Rettungshubschraubern, mindestens 2 Mal täglich
  • nächtlichem Quietschen von Güterzügen, die in etwa 400 Meter entfernt vorbei fahren

unternehmen kann, oder lieber nicht? Nein ich lasse es lieber, sie würden mich sicher für verrückt erklären.

Als nächstes sind wir zu unserer Baufirma gefahren und haben mit unserer Frau Leik gesprochen. Sie hat uns erst ein mal wieder beruhigt (Danke!) und darauf verwiesen, dass man in einem Architektengespräch sehr viele Probleme lösen kann. Einen Termin haben wir auch kurzfristig bekommen. Der ist am Montag, 4.August.

Nun, jetzt kommen wir zu den erfreulichen Dingen.

Für die benötigte Baulast brauchten wir eine Unterschrift von den zukünftigen Nachbarn. Es sind wirklich nette Nachbarn! Nicht nur, dass wir die Unterschrift locker bekommen haben, das Gespräch war toll und wir haben auf Grund eines Umbaus bei Ihnen auch noch ein paar sehr nützliche Anregungen für unseren späteren Innenausbau bekommen! Mit ein paar "Ecksteckdosen" in der Küche, erhältlich z.B. bei einem großen Internetbuchhandel, für ca. 50 Euro, kann man sich teure Doppelsteckdosen im Fliesenspiegel zwischen Hängeschränken und Bodenschränken sparen! Danke! Das war ein toller Start in eine gute Nachbarschaft! Bitte weiter so!

Wir werden uns am Montag wieder melden und wünschen Euch ein schönes Wochenende!










Sonntag, 20. Juli 2014

Notarvertrag mit Kuriositäten, Baulasten, Bäume, Anschlüsse und die Bank

Hallo liebe Leser!

Der Vertrag und seine Kuriositäten

Vor 2 Tagen flatterte der Vertragsentwurf vom Notar zu uns herüber. Darauf wurde in 17 Seiten  in sehr vielen mehr oder weniger verständlichen Texten erklärt,

  • dass wir ein Grundstück kaufen 
  • Um welches Grundstück es sich handelt
  • dass dies auch im Grundbuch hinterlegt wird.
  • dass das Grundstück weder vermietet noch verpachtet ist
  • dass wir bis zu einem bestimmten Termin Geld für das Grundstück bezahlen müssen
  • was alles passiert, wenn wir es dann doch nicht tun.
  • dass die Grundstücksverkäufer der Bank helfen sollen, das Geld einzutreiben, falls wir nicht bezahlen
  • dass es ein gebrauchtes Grundstück ist, welches frei von Mängeln ist
  • dass das Grundstück geräumt sein muss
  • dass es eine Zwangsvollstreckung gibt, wenn das Grundstück doch nicht geräumt ist
  • dass ein Energieausweis für das Grundstück angelegt werden soll *
  • dass es mehrere Baulasten auf unserem Grundstück gibt**
  • dass man den Vertrag rückgängig machen kann, falls wir nicht bezahlen
  • dass Grunderwerbssteuer fällig ist, und der Kaufvertrag nicht zustande kommt, falls wir die Grunderwerbssteuer nicht bezahlen
  • dass nicht der komplette Vertrag unsinnig ist, falls eine der vielen Klauseln unsinnig ist



* Besonders die Sache mit dem Energieausweis für das Grundstück hat uns sehr gefallen. Logisch wäre es ja, wenn wir ein Haus, welches auf dem Grundstück steht, kaufen, und für dieses Haus ein Energieausweis erstellt werden muss. Aber hier geht es nur um das Grundstück.

Wir hatten uns gestern mal mit den Grundstücksverkäufern zusammengesetzt und mehrere Dinge entschieden. Unter anderem auch, dass wir auf den Energieausweis für das Grundstück verzichten. Und falls der Notar auf einen Energieausweis besteht, kann er sich ja gerne dabei versuchen, einen Energieausweis für eine Wiese zu erstellen.

Baulasten

** Spaß beiseite: Baulasten?
Also Baulasten wollten wir eigentlich keine haben! Eine Baulast wäre, dass die Felswerke Salzgitter ein Imissionsrecht auf dem Grundstück haben, weil deren Arbeiten nun mal staubig wären. Davon wussten wir nichts. Und die Grundstücksverkäufer erklärten auch, dass dies schon lange nicht mehr passiere, und als Nachbargrundstücke verkauft wurden, stünde dort auch nichts von irgendwelchen Imissionsrechten. Ich habe auch keinen Felsstaub gefunden. 

Das muss geklärt werden. Unser Makler, oder auch der Notar kennen sich mit solchen Dingen sicher aus.

Dann gäbe es noch eine weitere Baulast auf unserem Grundstück vom Nachbarn. Das heißt es könnte sein, dass wir mit unserem zukünftigen Haus weiter von der Grundstücksgrenze Abstand halten müssen. Falls das passiert, passt das Haus aber nicht hin! Das wäre eine Katastrophe! Wir hatten mit dem Nachbarn schon abgeklärt, dass diese Baulast in die andere Richtung geht, also dass wir näher an die Grundstücksgrenze heranbauen dürfen. Und nicht umgekehrt! Ich hoffe der Notar hat sich in dieser Hinsicht vertan!

Direkt an der Grundstücksgrenze steht jedenfalls eine Garage vom Nachbarn. Und nach langem Grübeln und zigfachem Lesen der Gesetzestexte unter niedersächsisches Vorschriftenwerk war ich zuerst der Meinung, dass wir die Hauswand mit der Eingangstür direkt an die Garage des Nachbarn dran bauen müssen und durchs Fenster in das Haus steigen, oder dass wir dort auch nur eine Garage hinstellen dürfen. Eigentlich denke ich ja, ich wäre der deutschen Sprache mächtig, aber bis ich den Text verstanden habe, hat es ewig gedauert!

Ich schreibe des Pudels Kern einfach mal auf. Vielleicht ist unter den Kommentatoren ja der eine oder andere findige Rechtsverdreher, der uns das mal erklären kann.

"Soweit ein Gebäude nach städtebaulichem Planungsrecht ohne Grenzabstand errichtet werden darf, (also die Nachbargarage, die durfte wohl errichtet werden)  ist es abweichend von Absatz 1 Satz 1 (Gebäude müssen mit allen auf ihren Außenflächen oberhalb der Geländeoberfläche gelegenen Punkten von den Grenzen des Baugrundstücks Abstand halten.) an der Grenze zulässig, (ja die Garage steht an der Grenze) wenn durch Baulast gesichert ist, (ja bei uns im Kaufvertrag steht eine Baulast)  dass auf dem Nachbargrundstück entsprechend an diese Grenze gebaut wird, (also soll die Außenwand unseres Hauses an die Nachbargarage heran?), oder wenn auf dem Nachbargrundstück (also unserem) ein Gebäude ohne Abstand an der Grenze vorhanden ist, (nein da steht keins, da wollen wir ja unser Haus bauen) und die neue Grenzbebauung der vorhandenen, auch in der Nutzung, entspricht. (also dürfen wir nur eine Garage bauen?)


Abstand brauchen nicht zu halten

(...)

Ohne Abstand oder mit einem bis auf 1 m verringerten Abstand von der Grenze sind zulässig

1. Garagen und Gebäude ohne Aufenthaltsräume und (...)

Na ich hoffe das ist es. Wenn das Haus einen Meter Mindestabstand zur Garage haben darf, dann kommen wir immer noch zu Fuß zum geplanten Hauseingang. Aber ist das so?  Ich hoffe die Herren Makler und Notar kennen sich da besser aus als wir. Bei einem gefordertem Energieausweis für ein Grundstück hege ich da aber meine Zweifel.

Bäume

So, genug von den Kuriositäten eines Grundstückskaufvertrages. Reden wir über noch mehr unerfreuliches. Auf dem Grundstück befinden sich viele, viele Bäume. Wir mögen Bäume. Sie spenden Schatten, sie spenden Sauerstoff, an Ihnen hängen manchmal leckere Früchte. ABER: Sie sind im Weg! 


Zum Glück ist im Bebauungsplan festgesetzt, dass Bäume gefällt werden dürfen und schon für Ausgleich gesorgt ist. Lediglich brütende Vögel müssten wir berücksichtigen. Solange die Brütenden also nicht neu ...ähm ja verkehrt herum.... 

Bis wir die Bäume fällen, haben wir August, und dann ist fertig gebrütet!  


Demnächst werden wir also ein Räumkommando bilden müssen, und ca. 5 - 6 kleine Bäume zu entfernen. Das wird höchstwahrscheinlich eine Eigenleistung und ich bin auf den Tag gespannt. Es wird sicher auch Spaß machen, sich da so auszutoben. Den Grundsatz, im Leben ein Kind zu zeugen, ein Haus zu bauen, und einen Baum zu pflanzen,  verkehren wir dann mal teilweise ins Gegenteil und fällen ein paar Bäume! Muahahahaharrrr!


Anschlüsse

Beim Gespräch mit unseren sehr netten Grundstücksverkäufern und beim Lesen des Vertragsentwurfes hatten wir auch festgestellt, dass das Grundstück erschlossen sei. Wir hatten sogar einen Plan gesehen, auf dem ein Abwasseranschluss ist, der bis auf das Grundstück ginge. Welch geniales Papier! Es ist nur seltsam, dass die ASG nicht zuerst in Ihre Pläne schaut, bevor sie uns schreibt, dass so ein Anschluss mehr als 7.000 Euro kostet. Mit dem Plan in der Hand sind wir vor das Grundstück gegangen und haben uns die Gullideckel etwas näher angeschaut. An der besagten Stelle war ein kleiner verschlossener Gulli mit einem W (Ich nehme an Frischwasser) drauf. Und ein weiterer Gullideckel mit Regenwassereinlauf. Aber der eingeplante Gulli für Abwasser?  Wir werden den Plan mal zur ASG faxen und die Herren mal fragen, was denn damit gemeint wäre. Ich will die Hoffnung, 7.000 Euro oder mehr für einen Abwasseranschluss sparen zu können, noch nicht gleich aufgeben.



.... und die Bank

Nun, am Dienstag ist dann unser Banktermin. Bisher hat die Sparkasse Hannover das beste Angebot unterbreitet und ich denke, die Sparkasse wird es auch werden. Unser Bankberater hatte den Termin festgemacht. Zu den Konditionen wird noch nichts verraten. Dass wir eventuell 7.000 Euro für den Abwasseranschluss weniger finanzieren müssen, werden wir der Bank auch noch nicht verraten. Eine kleine Schrecksekunde gab es auch bei der Bekanntgabe des Termins. Bei der Durchsicht des letzten Lohnzettels ist der Bankmitarbeiterin aufgefallen, dass dort ein "Austrittstermin" angegeben ist. Ja, und tatsächlich, ich bin am 30.06. aus meiner Firma ausgetreten. Wie wäre ich denn in der Lage, ein Haus zu finanzieren? 

Dass der Austrittstermin an einer Umstrukturierung liegt, und dass das Beschäftigungsverhältnis so bleibt, steht ja nicht auf dem Lohnzettel. Mit ein paar sehr ausführlichen Schriftstücken meiner Firma werde ich auch die Bankmitarbeiterin davon überzeugen können, dass mein Gehalt auch weiterhin gezahlt wird.









Mittwoch, 16. Juli 2014

Unser erster Termin bei der Bank, und Garagen

Hallo, da sind wir mal wieder.

Da unser Internetanschluss noch nicht so ganz wiederhergestellt ist, kommt die Meldung erst heute. Wir hatten gestern unseren ersten Banktermin, in dem es verbindlich um eine Hausfinanzierung geht. Unsere Bank ist aber später nicht die, die den Kredit vergibt, sondern nur ein Vermittler. Ich halte es für sehr ratsam,so einen Kredit vermitteln zu lassen. Auf dem Vermittlungsauftrag steht zwar, dass die Vermittlung zwar kostenlos erfolgt, aber der Vermittler eine Provision bekommt, die zwischen 0 und 3 % der Kreditsumme beträgt. Jeder weiß, von wem sich die Bank diese Summe wieder zurück holt, und zwar vom Kreditnehmer.

Und warum macht es dann trotzdem Sinn?

Man kann selbstverständlich selber zu den Banken gehen, und sich da einen Kredit holen. Vor etwa 2 Monaten habe ich das Experiment gemacht. Wir hatten zuerst ein sehr nettes Gespräch mit einem sehr netten Berater von der deutschen Bank. Am Ende des Gespräches hatten wir die Aussage, dass die Deutsche Bank bereit wäre, uns einen Kredit zur Verfügung zu stellen. Die Konditionen lagen damals bei etwa 3 % Zinsbelastung. Nur wenige Wochen später holte ich mir als Voranfrage von unserer Bank ebenfalls Angebote ein. Ein Angebot von der Deutschen Bank war auch dabei. Zinssatz etwa 2,3 %.  Da wir unser Haus und das Grundstück zu 90% finanzieren wäre das alleine für die Zinsen eine Mehrbelastung von monatlich ca. 100 Euro gewesen.

Ich möchte nicht irgendwo im Internet Werbung für meine Bank machen, deswegen wird es die Info, bei welcher Bank wir sind, nur auf Nachfrage geben. Es lohnt sich also sehr, auch beim Kredit Angebote zu vergleichen.

Jetzt haben wir von unserem Bankberater ein paar Hausaufgaben bekommen: Sicher sind diese Infos sehr nützlich für die Bauherren unter Euch.

Für eine Darlehenszusage sind folgende Unterlagen einzureichen:

  • Lohn - und Gehaltsbescheinigungen von den letzten 3 Monaten, und Dezember des Vorjahres (wegen der Jahressumme)
  • bei Selbstständigen die Bilanzen
  • Einkommenssteuerbescheide (letzte 2-3 Jahre)
  • bei Einnahmen aus Vermietung die Mietverträge
  • Nachweise über Eigenkapital (Kontoauszüge, Depotauszüge, weitere Vermögensnachweise
  • unterzeichnete Selbstauskunft für die Schufa


  • notarieller Kaufvertrag*
  • Kopie des Bauwerkvertrages
  • 1 Satz Baupläne
  • Wohnflächenberechnung
  • Berechnung des umbauten Raumes
  • aktuellen Grundbuchauszug
  • Lageplan / Flurkarte
  • Baubeschreibung
  • Einzelaufstellung der zu erbringenden Eigenleistungen mit Angabe der Mithelfer und deren Berufen.
  • Gesamtkostenaufstellung


.... und noch ein paar andere Daten, die jeder von sich hat.



..... Uff! Da muss man sich ja vor der Bank völlig nackt ausziehen! Und bei der Sache mit dem Kaufvertrag beißt sich die Katze ja noch selbst in den Schwanz, zumindest auf den ersten Blick!

Aber wenn man sich so eine Stange Geld leihen will, was erwartet man denn da sonst? Und spätestens bei der Kreditanfrage sollte man sich sehr intensive Gedanken gemacht haben, was der ganze Spaß denn kostet und wie man sich die Eigenleistungen vorstellt. Also okay, das soll die Bank alles bekommen.

* Jetzt die Sache mit der Katze, dem Schwanz und dem Notar: Der Bank reicht auch ein Vertragsentwurf. Also holt man sich erst den Vertragsentwurf vom Notar, (kann sein, dass dieser schon Geld dafür verlangt) und diesen Vertragsentwurf legt man dann der Bank vor. Dann entscheidet die Bank, ob sie so ein Geschäft nun eingehen würde und falls ja, kann man zum Notar zurück. Unser Makler wurde schon mal beauftragt, den Notar zum Schreiben eines Vertrages zu überreden. Bei allen anderen Dingen zum Haus / Grundstück sollten die Informationen ja schon vorliegen. Einem Hausangebot sollte beigefügt sein, wie viel Wohnfläche es gibt, und wenn man lieb fragt, (und eine Bauentscheidung davon abhängig macht) ,erfolgt auch ganz sicher die Berechnung des umbauten Raumes. Bei uns ist das der Fall, naja die Berechnung des umbauten Raumes erfolgt noch. Auch da ist unsere Frau Leik hinterher.

Jetzt zu guter Letzt die Garagen.

Zuerst wollten wir eine Garage, und ein Carport haben, und ein Fundament dazu wollen wir auch haben.

Wir hatten bei einem Anbieter (Rekers) nachgefragt und dann ein Angebot bekommen. Zusammenfassung für die Blogleser: Eine Betongarage und ein angrenzendes Carport kosten in etwa gleich viel. Und ein Katalog war auch dabei, leider ohne Preise.

Das hat mich gewundert. Deswegen wollen wir kein Carport mehr, sondern eine Doppelgarage. Die Garagenfirma hatten wir auch nach einem Fundament gefragt, aber dies wurde leider nicht so ganz berücksichtigt, schade.

Von einem anderen Garagenanbieter (Name wird nicht genannt, wir wollen ja niemanden schlecht reden) gab es als Antwort auf unsere detaillierte Anfrage (Doppelgarage, Beton, mit Schwingtor, Maße genannt, Tür hinten, und auch wieder mit Fundament) einfach nur einen Brief, in dem steht, dass deren Vertrieb uns noch anrufen wird, und einen Katalog. Der Spaß war nur, dass in diesem Katalog keine Preise stehen. Was soll dieser Mist? Wie sollen wir Preise vergleichen, wenn wir keine bekommen? Okay ein Hersteller weniger auf unserer Liste. Ein Kollege gab mir den Tipp, dass diverse Baumärkte auch Garagen anbieten. Tipps für Garagen gab es von http://www.garagen-klaus.de . Selbstverständlich habe ich von denen auch ein Angebot angefordert. Ich bin gespannt, ob die sich das durchlesen oder auch nur blind ihren Katalog zu mir rüber kegeln. Dem Seitenaufbau nach vermute ich einen besseren Service. Und falls mir das nicht behagen sollte, kann ich im Baumarkt ja noch nachfragen, was eine Garage mit Bodenbeschichtung, Tropfschutz, elektrischem Antrieb, einer guten Belüftung (und so weiter und so fort....) ... alles kostet. Es ist erstaunlich, über wie viele Dinge man sich als Häuslebauer den Kopf zerbrechen muss. Zum Glück habe ich einen bruchsicheren Schädel ;-)

Für heute habe ich genug geschrieben. Ich wünsche Euch noch einen schönen Tag, liebe Leser!





Montag, 14. Juli 2014

Und da war es nur noch eine Firma, dafür aber noch ganz viele Einzelbaustellen

Hallo liebe Leser.

Eigentlich wollte ich ja schon gestern ein paar Sätze hier hin schreiben, aber die Technik machte uns ein paar Striche durch die Rechnung. Unser Internet funktioniert gerade nicht, und für ein paar Minuten Internetausfalls wollte ich nicht gleich den Surfstick bemühen.

Lange Rede, kurzer Sinn, wir haben uns für eine Hausbaufirma entschieden. Wir werden mit der Firma Forum Massivhaus bauen. Das Angebot hat uns von der Qualität, vom Preis und  vom Grundriss überzeugt. Und die Frau Leik ist spürbar hinterher. Bei einigen anderen Firmen musste man immer wieder nachfragen, wann man bitte die Änderungen sehen kann. Sie ruft zur Not auch mal im Auftrage des Bauherrn im Bauamt an und fragt auch noch mal nach, warum denn die Bearbeitung von Anträgen soo lange dauert.

Jetzt werden wir einige Termine festzurren. Als wichtigstes sehen wir jetzt erst ein mal die Bank. Unsere Hausbank hatte uns schon ein mal eine Liste mit recht guten und verbindlichen Kreditangeboten vorgelegt, die wir hätten nehmen können. Der Zinssatz lag bei allen zwischen 2 und 2,5 Prozent. Zu der Zeit waren wir nur noch nicht ganz so weit, dass wir so ein Angebot auch annehmen konnten. Die Kreditsumme haben wir jetzt ausgerechnet. Sie setzt sich zusammen aus dem Hauspreis, dem Grundstückspreis und den Nebenkosten.  Über die ersteren beiden wird hier nicht viel verraten, aber über die Nebenkosten werdet Ihr noch viel erfahren, dazu aber später mehr.

Dann brauchen wir noch einen Termin für den Notar, für den Makler und für den Vermesser.
Einige werden sich wohl fragen. Was? Das Grundstück ist noch gar nicht vermessen?   Doch! Das ist es, aber es wird ein Dokument benötigt, in dem alle Höhen gekennzeichnet sind, und länger als 6 Monate darf diese Messung auch nicht her sein. Zum Glück steht dieser Posten schon auf unserer Liste mit den Nebenkosten.

Ach ja, die Nebenkosten.

In ein oder 2 Tagen wird es in diesem Blog eine neue Rubrik "Nebenkosten" geben. In diese Rubrik werden wir aufschreiben, wie viel Geld wir für bestimmte Dinge (Hausanschlüsse, Wege, Garage, und so weiter) eingeplant haben, und dann wird auch irgendwann daneben stehen, wie viel der Spass dann tatsächlich gekostet hat. Ich denke, dass ist so eine der spannendsten Dinge für zukünftige Bauherren.

Wir melden uns wieder!

Dienstag, 8. Juli 2014

Hausangebote, Entwässerungsantrag, und Solarthermie

Wir hatten heute noch einen Termin mit einem Fertighausanbieter. Das Haus, was dieser Anbieter uns verkaufen möchte, ist vom Grundriss und von der gefühlten Qualität her  ... unschlagbar.

Und dann kam der Preis. Mir war es von vornherein klar, dass der Preis höher sein wird, als beim Preis-Leistungs-Favoriten. Aber die Preisdifferenz betrug für alles zusammen 70.000 Euro. Weil dort die ein paar mehr Leistungen mit drin sind, geben wir an anderer Stelle 10.000 Euro weniger aus.  Bleiben noch 60.000 Euro mehr zu finanzieren.    Unter der Voraussetzung, dass wir mal eben schnell eine Überweisung von 50.000 Euro bekommen würden, würden wir dieses Angebot mit dem Top-Grundriss gerne annehmen, aber ich halte solche Ereignisse für sehr unwahrscheinlich. Für den Fall dass uns jemand Geld schenken möchte, kann er uns gerne per Email erreichen und bekommt dann die Kontonummer genannt ;-) Für alle anderen Fälle, nein, danke.

.....Das Gespräch an und für sich war sehr nützlich, weil wir noch Tipps für für unseren Entwässerungsantrag bekommen haben.

..... Ach ja, der Entwässerungsantrag: Wir haben bei der Stadt nachgefragt und die Antwort bekommen, dass die ASG für so etwas zuständig ist. Kurz nach dem Anruf bei der ASG kam auch gleich ein Kostenvoranschlag für einen kurzen Rohrstummel von deren Hauptabbwasserrohr und Regenwasserrohr bis zur Grundstücksgrenze (also max 2 Meter). Dieser würde ungefähr 7.000 Euro kosten. Auf unserem Grundstück müssten wir dann das Abwasserrohr weiterführen (natürlich auf eigene Kosten, die zu den 7.000 Euro dazukämen). Alternativ könnten wir, wenn möglich, auch den Abwasseranschluss des Nachbarn nutzen, wenn dieser einverstanden ist und das im Grundbuch eintragen lässt.

Autsch! Mit so vielen Kosten haben wir nicht gerechnet. (Ich befürchte, dass dieser Satz hier noch das eine oder andere Mal fällt)

Der Tip von unserem Hausverkäufer war nun, dass man den Abwasser-Anschluss ja nicht unbedingt vom Netzbetreiber direkt holen muss, sondern dass es auch Tiefbauunternehmen gibt, die auch solche Arbeiten erledigen dürfen, und die vielleicht nicht ganz so unverfroren die Hand aufhalten.

Tiefbauer mit Zulassung für Arbeiten an Abwasserleitungen in Salzgitter...bitte bei uns melden!

Aber da das hier sowieso niemand liest, werden wir eben mal selbst suchen. Also kommt jetzt die Suche nach einem Tiefbauer auf den Zettel.

Zu guter letzt noch die Solarthermieanlage: Wir haben unsere Betriebskostenabrechnung aus den letzten Jahren  mal etwas genauer unter die Lupe genommen. Pro Jahr bezahlen wir 250 Euro dafür, dass das Wasser erwärmt wird. Darin enthalten ist der Arbeitspreis zum Gas verbrennen (Das was unsere spätere Heizung genau so macht) und die Miete für den Heizungsraum und die Miete für die Heizung enthalten. Wir rechnen zwar damit, dass wir bald mehr Grundfläche zum Heizen haben werden, aber nur weil wir ein Haus haben, werden wir nicht öfter Abwaschen, Duschen oder Hände waschen. Selbst wenn unsere zukünftige solare Wassererwärmung also das komplette Wasser erwärmen würde und wir überhaupt nicht auf die Brennwert-therme angewiesen wären. Bis sich die Solaranlage im mittleren 4 stelligen Bereich amortisiert hätte, wäre ich alt und grau. Somit ist die Solaranlage gerade einer Streichung zum Opfer gefallen.

Wir werden uns wieder melden!

Samstag, 5. Juli 2014

Standardhaus? What Standardhaus?

Kurzum, unser Termin am Freitag ist gut gelaufen. Wir haben eine Hausvariante genommen, die einen vierstelligen Betrag mehr kostet, aber dafür ist unsere zusätzliche Wand zwischen der vergrößerten Küche und dem Wohnzimmer dann da, und ein Ankleidezimmer bekommen wir auch! Die Planänderung und die zusätzlichen Wände kosten zwar Geld, aber dafür bekommen wir unsere Riesenküche und unser Ankleidezimmer. Juchu!

Was haben wir sonst noch besprochen? Wir haben eine Liste mit geplanten Nebenkosten aufgeschrieben und unsere nette Hausverkäuferin hat auch noch mal darüber gesehen und uns Tipps gegeben, dass wir hier und da noch etwas mehr einplanen sollten und vor allen Dingen auch, wo wir etwas sparen können.

Als Zusätze zum Haus gönnen wir uns eine Fußbodenheizung in allen Räumen und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Ob wir die Solare Unterstützung für die Trinkwassererwärmung holen, überlegen wir noch. So eine Anlage sehe ich als Mittel zum Geld sparen, also muss diese sich nach einer bestimmten Zeit (Ich habe mal 10 Jahre vorgegeben) amortisieren. Also werden wir noch mal rauskramen, wie viel Geld wir in den letzten Jahren für die Trinkwassererwärmung ausgegeben haben. Ich nehme an, dass diese Anlage ein bis zwei Drittel der Kosten davon einspart. Optimistisch gerechnet nehmen wir mal 2 Drittel.

Also Zwei Drittel der Kosten für Warmwassererwärmung pro Jahr mal 10 Jahren. So viel darf die Anlage kosten. Ich bin gespannt.

Demnächst wird hier noch eine Liste aufgestellt, mit welchen Nebenkosten wir rechnen, und welche dann tatsächlich angefallen sind. Was das Grundstück und das Haus im Endeffekt kosten, wird nicht verraten. Für die Häuslebauer unter Euch werden diese Kosten wohl am einfachsten zu ermitteln sein ;-)

Das wars für heute. Weitere Infos folgen in der kommenden Woche!

Donnerstag, 3. Juli 2014

warten auf Angebote und hoffen auf ein wichtiges Gespräch morgen

So, morgen gibt es ein wichtiges Gespräch, in das wir viele Hoffnungen setzen. Die Firma bei der wir morgen sind, bietet günstige Standardhäuser in massiver Bauweise. Und die Bauherrenberaterin ist eine gute Seele und diejenige, die sich bis jetzt am besten um uns gekümmert hat. Sei es auf der Suche nach Grundstücken oder auch mit Anrufen beim Bauamt. Eigentlich unser Favorit.

Das gute an Standardhäusern ist, dass der Architekt ja schon mal bezahlt wurde und dass sie deswegen günstig sind. Den Nachteil bekommt man zu spüren, wenn man etwas verändern möchte, das ist nicht so einfach.

Und darum hoffen wir auf das Gespräch morgen. Wenn es keine Möglichkeit gibt, in das Haus eine richtig große Küche zu integrieren, werden wir uns wohl leider von unserem Favoriten trennen müssen.

Es bleibt spannend. Am Wochenende gibt´s die nächste Meldung.

Mittwoch, 25. Juni 2014

Nützliches für Bauherren

Da wir gerade dabei sind, mehrere Anbieter zu vergleichen, brauchen wir ja auch die eine oder andere Grundlage. Hierfür hat sich folgendes angeboten: Eine Broschüre vom Bundesmiministerium für Verkehr, Bau, und Stadtentwicklung. Es ist eine Checkliste, was alles in einer Leistungsbeschreibung eines Anbieters stehen sollte. Wenn etwas nicht drin steht, halte ich es für ratsam, die Frage schriftlich an den Anbieter zu stellen und die Antwort Teil des Bauvertrages werden zu lassen. Das sollte vor Überraschungen schützen.

Hier der Link:

https://www.bsb-ev.de/ratgeber_checklisten/

Unten rechts bei den Downloads findet Ihr die Dokumente.





Dienstag, 24. Juni 2014

Unser Grundstück in Salzgitter


Herzlich Willkommen auf unserer Seite!

Hallo liebe Besucher,

hier entsteht in Kürze unser Baublog!

Da wir uns noch nicht entschieden haben, welche Firma unser Haus bauen darf, sieht es hier noch so leer aus.

Das wird sich bald ändern.