Mittwoch, 17. Juni 2015

Spaß mit Hansi und dem Bautrockner, ein Beratungsgespräch im Globus Baumarkt in Salzgitter, der Schornsteinfeger, Netzwerkdosen

Hallöchen liebe Leser!

Kennt Ihr noch Hansi?

Richtig, das war unser erster Hausbewohner. Er ist zurückgekehrt.

Diesmal hat er sich nicht im Haus eingenistet, sondern am Haus. Das ganze sah dann folgendermaßen aus:


Dies ist noch eine der harmloseren Stellen. Einige Bereiche sahen wesentlich schlimmer aus. Von einem Berater im Baumarkt in Salzgitter bekamen wir den Tipp, welche Bürste wir gegen solche Flecken nehmen könnten, und von Nachbarn gab es den Tipp, wie man solche Stellen zukünftig vermeiden könnte. Schwalben haben es nämlich nicht so gerne, wenn sich etwas in der Nähe von ihrem "Domizil" bewegt, oder gar ein größeres Tier in der Nähe ist.

So sieht unser Dach momentan aus:




Nun zur Trocknung:

Momentan herrschen im Haus schon angenehm mollige 40 Grad. Unser Brennwertkessel hat schon eine Temperatur von 45°C. Der Estrich fühlt sich handwarm an. Bei geschlossenem Fenster hält man es in dem Haus nicht lange aus.

Am Donnerstag wurde ja das Gerät geliefert, welches maximal 75 Liter Wasser am Tag maximal aus der Luft holen könnte. Nachdem ich am Montag dann 60 Liter Wasser gemessen und weggeschüttet hatte, rief ich heute (Dienstag) bei der Verleiherfirma an und erklärte mein Problem. Ich nannte Ihnen auch die Luftfeuchtigkeit in benachbarten Räumen (etwas mehr als 50%) und die Temperatur (etwa 25°C).

Nachdem ich den netten Herren noch ein Foto vom "Kühler" geschickt hatte, erklärten diese sich bereit, das Gerät kostenlos umzutauschen. Heute kam das Ersatzgerät.

Dieses Gerät, gleiche Baureihe, hat einen Vorteil: Das Wasser tropft schneller aus dem Kondensatablauf.

Nach ein paar Stunden Betrieb nach ausgiebigem Lüften und immer wieder sporadisch geöffneten Fenstern sank mit dem neuen Gerät die Luftfeuchtigkeit in der Nähe des Gerätes auf knapp über 30 %. Bis morgen früh bleiben unsere Fenster erst ein Mal geschlossen und wir werden beobachten, ob die Luft weiterhin so extrem trocken bleibt. Zu trocken darf die Luft nicht werden. Zeitweise haben wir das Gerät dann auch abgeschaltet.

Unser Ersatzbautrockner hat aber auch einen Nachteil: Da der Lüfter am Rahmen schleift, ist dieses Gerät auch sehr musikalisch.

Morgen probieren wir dann den dritten Luftentfeuchter aus.




....


Kommen wir zum Beratungsgespräch beim Globus.

Wir waren heute da, um uns die Grundierung für die Wände zu besorgen, und erklärten dem netten Herren unser Anliegen. Dieser stellte noch Fragen nach Art des Putzes, nach der Zeit, wie lange er schon da ist (ob er trocken ist), ob dieser Plutz glatt ist, ob er glänzende Stellen hat, u.s.w. Dann legte er mit seiner Beratung los, und nannte uns mehrere Varianten. Ich bekomme nicht mehr alles zusammen, aber wir fühlten uns sehr gut beraten. Wir suchten als Grundierung ein Konzentrat aus, welches laut Packungsanweisung 1:4 zu verdünnen ist. Sein Rat war die Verdünnung nur 1:3 mit Wasser. Von der Menge und Reichweite würden wir damit wesentlich weiterkommen, als z.B. der billigsten Grundierung. Auch zum benötigten Werkzeug bekamen wir wertvolle Tipps, die Grundierung sollen wir z.B. mit einem Quast, und nicht mit einer Rolle auftragen. Dann würde die Wand die Grundierung besser aufnehmen.

Für die Fertigbetondecke bekamen wir den Tipp, diese 2 Mal zu streichen. Zuerst mit der Farbe, mit der wir streichen wollen 9:1 verdünnt (also 90% Farbe, 10 Prozent Wasser), und wenn dies getrocknet ist, noch ein Mal mit der unverdünnten Farbe.

Genau so sollen wir auch mit den (dann grundierten) Wänden verfahren. Die Reichweite der 10%ig "gestreckten" Farbe wäre enorm und beim zweiten Anstrich würde man eine spürbare Ersparnis feststellen.

Auch für unser wolkig angesprühtes Wäscheschachtrohr gab er wertvolle Tipps, wie wir es dann doch noch richtig weiß bekommen können.

Diese Beratung möchte ich nochmals ausdrücklich loben!




Als wir aus dem Baumarkt zurück waren, fing ich irgendwann an, die Netzwerk- und TV-Dosen anzuschließen. Und, welch ein Glück, stand ein Mann in schwarzer Kleidung im Haus. Der Bezirksschornsteinfegermeister!

Wir lernten heute, dass er 2 Positionen gleichzeitig hätte. Auf der einen Seite wäre er eine Behörde, die unter anderem dafür zuständig ist, alle Brandstätten zu inspizieren. In dieser Funktion wäre er nicht austauschbar, das dürfte nur er in seiner Funktion als Bezirksschornsteinfegermeister tun.

Auf der anderen Seite wäre er ein Dienstleister, den man beauftragen kann, eine Messung laut Bundesimmisionsschutzverordnung an dem Kessel durchzuführen. Dies dürfe auch jeder andere Schornsteinfeger. Diese Messung müsste alle 2 Jahre durchgeführt werden. Lassen wir diese Messung nicht durchführen, würden wir damit eine Ordnungswidrigkeit begehen.

Außerdem lernten wir noch, dass unsere "Milchmädchenrechnung", nach der sich die ca. 5.000 € Solarthermieanlage nicht amortisieren würde, weil wir jährlich nur 250 Euro im Jahr für die Warmwassererwärmung bezahlen, völlig falsch sei. Wir vernachlässigten völlig, dass die Preise für Gas in der Zukunft steigen würden, und ich wäre von einem viel zu kleinen Nutzungsgrad ausgegangen. Und solche Kollektoren würden mittlerweile locker 20 Jahre halten. Zusätzlich lernten wir noch, dass unser Lüftungsanlage nur unter ganz bestimmten Bedingungen funktioniere.

Ich stellte dabei fest, dass es unterschiedliche Meinungen dazu gibt, welches "die richtige" Heizung wäre.

Zum Schluss möchte ich noch zeigen, wie ich aus den "TV - und Datenleerdosen" fertig angeschlossene Dosen gemachte habe. ich muss sagen fast fertig, denn die andere Seite der Netzwerkkabel, die im Hauswirtschaftsraum ankommen, müssen auch noch angeschlossen werden. Dazu folgt später mehr.

Zuerst sieht man die Steckdosenkombination:

Hierbei sei noch erwähnt, dass "Nicht - Elektriker" nichts an den Steckdosen zu suchen haben, vor allen Dingen nicht dann, wenn diese schon funktionieren. In diesem Fall sollte man sie vom Netz trennen (der richtige LS-Automat im Verteiler nach unten drücken, und noch man mit einem Spannungsprüfer feststellen, dass die Steckdosen tatsächlich nicht mehr unter Spannung stehen)



Die Steckdosen sind im Rahmen festgeschraubt und der Rahmen kann danach vorsichtig abgezogen werden.



Auf der linken Seite (orange) befindet sich die zukünftige Netzwerkdose, rechts daneben befindet sich die TV - Dose.



Die Kabel hatte ich herausgenommen und ein paar Zentimeter abgemantelt.


Als nächstes wird dann jede einzelne Ader abisoliert. Ich habe darauf geachtet, dass so viel von der Verdrillung wie möglich, bleibt.

Welche einzelne Ader auf welchen Port zu stecken ist, entnahm ich der folgenden Anleitung:

klick

In dieser Anleitung werden "blau-weiße", und "grün-weiße" u.s.w. markierte Adern genannt. Das vorhandene Installationskabel hatte aber keine "grün-weiße Ader. Es hatte aber weiße Adern, die mit der grünen, blauen u.s.w. Ader verdrillt waren. Diese Adern waren dann für mich die grün-weißen oder blau-weißen Adern.

Die Installation des Patchfeldes im Hauswirtschaftsraum erfolgt dann genau so.


Nach ein wenig Suche fand ich auch bei der TV - Dose den Anschluss für den einen vorhandenen Draht.

Zum Schluss werden die fertig angeschlossenen Dosen wieder zurück "in das Loch in der Wand" geschraubt und der Rahmen wird wieder angeschlossen.


So. Das reicht für heute, liebe Leser!

Wir lesen uns bald wieder!


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