Freitag, 4. Dezember 2015

die Maler waren da, die Stufen kommen noch, und Fotos von der Küche

Hallöchen liebe Leser

Wir melden uns mal wieder mit ein paar Zeilen und Bildern.

In der letzten Woche waren die Maler da und haben unser Badezimmer und die Treppe gestrichen.

Wir können ja hier nicht so einfach verraten, wer die Maler waren, aber Ihr bekommt es sicher mit einem Klick heraus!

Ich muss zugeben, dass ich bei Malerarbeiten etwas "penibel" bin, und so zeigte ich den Malern noch die eine oder andere Stelle, die nicht komplett gleichmäßig war, im Bad, und auch an der Treppenkonstruktion. Ohne Diskussion wurden die Stellen zu unserer vollen Zufriedenheit nachgebessert.


So sieht unsere Wand vorläufig aus. Unsere Deckenspots habe ich auch endlich in die Wand eingelassen.



Diese beiden Fotos gehören zu unserer Treppe. Etwa 2 Tage vor Weihnachten werden dann auch endlich die richtigen Stufen eingebaut. Dann folgen die nächsten "Treppenfotos".


Da ich Euch noch Fotos von der Küche schuldig bin, seht Ihr hier die Dunstabzugshaube (Lidl, ca. 150 Euro, schwarzes Glas, 90 cm Breite)




Dies ist unser Dekor in der neuen Küche. Trotz des Ärgers, den wir bisher mit der Küche hatten,
gefällt sie uns jetzt sehr gut. Nichtsdestotrotz rate ich immer noch von der schwedischen Küche ab.  ;-)




Durch das dunkle Dekor wurde es mir in der Küche allerdings etwas zu dunkel. Gerade in der Küche muss es für mich aber richtig schön hell beim Kochen sein. Deswegen habe ich etwas in die Trickkiste gegriffen und für richtig helle indirekte Beleuchtung in der Küche gesorgt. Ich habe einen Schutzkontaktstecker an eine Feuchtraumleuchte 2 x 58 Watt montiert, und den Stecker in eine fernbedienbare Steckdose gesteckt. Diese Leuchte liegt auf einem sehr hohen Schrank in der Küche, kurz unter der Raumdecke. Drücke ich auf der Fernbedienung den passenden Knopf, so erstrahlt die gesamte Küche in gleißendem Licht und man kann hochkonzentriert an die Arbeit gehen.

Zuletzt ist mir aufgefallen, dass Ihr noch gar kein Foto vom komplett fertigen Haus inkl. Einfahrt gesehen habt. Ich habe das jetzt nachgeholt.

Nachts.

Im Dunkeln.

Mit einer Langzeitbelichtung.

Die Kamera musste eine Minute lang still auf einem Mauervorsprung stehen.

Sonst hättet Ihr das Haus auf dem Bild nicht erkennen können.

Und nebenbei könnt Ihr auf dem Bild sehen, dass es eines meiner Hobbys ist, im Dunkeln zu fotografieren.

Bis dahin verabschiede ich mich schon mal, und wir lesen uns bald wieder!





Montag, 16. November 2015

unsere schwedische Küche Teil 6, oder: ich kriege einen Anfall

Hallöchen liebe Leser!

Wir sind im Haus endlich wieder etwas weiter gekommen!

Unsere Treppe wird demnächst gestrichen und unser Badezimmer ebenfalls.

Auch unsere Arbeitsplatte ist jetzt endlich in der Küche. Aber dazu möchte ich etwas ausholen:

Am letzten Dienstag rief meine Frau bei der (Ich kriege einen Anfall)-"Kundenhotline" an, um den Termin für die Lieferung der Arbeitsplatte gesagt zu bekommen. Bisher hatten wir nur eine Aussage vom "Kundenservice", die einen Termin aus der Hüfte geschossen hatte, und der sich jederzeit ändern könnte.

Nach mehreren sinnlosen Wortwechseln mit dem Sprachcomputer befand sich meine Frau endlich in der Warteschleife. 20 weitere Minuten später ging eine Betreuerin ans Telefon und wurde nach dem Termin gefragt. Ziemlich genervt "wiederholte" sie den Termin, den wir ja schon längst "vom Fahrer des LKW´s" wissen sollten. Es wäre der Donnerstag. Irgendwann zwischen 7 und 14:00 Uhr würde es losgehen. Dann legte sie auf.



Wir hatten also noch einen Tag Zeit, unsere provisorisch eingerichtete Küche auszuräumen, und vom Arbeitgeber frei zu bekommen. Schichtarbeit sei Dank, hatte ich am Donnerstag tatsächlich frei!


Am Donnerstag warteten wir ungeduldig auf die beiden Tischler. Wenige Minuten vor 14 Uhr, ich ärgerte mich schon mit dem Sprachcomputer und war an Platz 23 in der Warteschleife, riefen die beiden Tischler an, und sagten, dass sie innerhalb der nächsten 40 Minuten bei uns wären. Beruhigt legte ich bei der Kundenhotline auf. Kurz vor 15 Uhr waren die beiden Polen dann endlich bei uns und legten los.

Sie richteten unsere Schränke aus, schraubten an einigen Stellen noch die Füße an, stellten eine einheitliche Höhe her, sägten vor Ort die Ausschnitte für die Spüle und den Herd in die Arbeitsplatte und setzten die Arbeitsplatte auch fachgerecht ein. Die beiden Polen leisteten gute Arbeit und wir verstanden uns auch gut mit Ihnen. Das Siphon für unsere Spüle ersetzten sie auch unaufgefordert und unentgeltlich gegen ein neues. Am Ende des Tages hatten wir endlich unsere Arbeitsplatte. Sie gefällt uns, passt optisch gut in die Küche, und ist endlich da.

Am nächsten Tag setzten wir noch einige Schubladeneinschübe ein und ersetzten die Fronten durch die neuen. Hier gibt es bei der "schwedischen" Küche den vorteil, dass immer passende Schrauben da sind. Und selbst, als die für uns geeigneten Schrauben nicht im Paket waren, weil wir eben nicht die passenden Schubladeneinschübe, sondern die lieferbaren bestellt hatten, fanden wir geeignete Schrauben.

Das einzige, was uns jetzt noch fehlt, ist eine Schranktür. Wir hatten bei der Bestellung wohl falsch gezählt, und dann war halt eine Schranktür zu wenig dabei. Wäre die Planungssoftware nicht abgeschaltet worden, wäre uns das wohl nicht passiert.

In den kommenden Tagen geht es darum, unsere Küche einzuräumen, und unser Badezimmer so wie die Treppe auf die Maler vorzubereiten.

Das wird in der nächsten Woche passieren. Wir werden davon berichten, und dann gibt´s auch wieder ein paar Fotos.

Man liest sich!

Mittwoch, 28. Oktober 2015

unsere schwedische Küche Teil 5

Hallihallo lieber Leser!

Wir leben immernoch, und haben uns hier in der neuen Heimat schon recht gut eingelebt.

Einiges finden wir toll, wie z.B. nach 10 Minuten Autofahrt direkt auf einer Burg zu sein, oder der viele Platz im Haus, oder diese tolle Dunkelheit beim Schlafen und die dadurch spürbar gestiegene Schlafqualität.

Einige Dinge stören auch. Wie z.B. die nicht vorhandene Zirkulationsleitung. Morgens einen gefühlten Eimer Wasser durch den Abfluss jagen, bis das Wasser endlich warm wird, gefällt mir nicht so sehr.

Viel nerviger ist es mit unserer Küche von einem namhaften schwedischen Möbelhändler.  Unsere Küche steht mittlerweile schon seit 9 Wochen ohne die passende Arbeitsplatte da. Der Termin, wann diese endlich kommen sollte, wurde schon 2 Mal verschoben. Nachdem ich meinen Glauben an den **** - Kundenservice schon aufgegeben hatte, rief mich doch gestern tatsächlich eine nette Dame vom besagten Kundenservice an, und erzählte mir, dass bei dieser Bestellung ja einiges schief gelaufen war. Tatsächlich. Und für einige Dinge könnte Sie aber auch nichts. Wie z.B. für die Sache mit der Spedition, die ohne Ankündigung kam. Natürlich kann Sie nichts dafür. Die Spedition war diejenige, die es für das angebotene Geld macht.

Für andere Dinge kann die Firma tatsächlich etwas tun. Daher gab es auch die Ankündigung, dass wir das Aufmaß für die Küche bezahlt bekommen werden. Das sind etwa 100 Euro zurück. Hurra!

Für die weiteren "Unannehmlichkeiten" bekommen wir zusätzlich noch einen Warengutschein im Wert von 70 Euro zugeschickt. Das ist im Vergleich zum Gesamtpreis für die Erweiterung der Küche (ca. 4.000 Euro) ein.....ähm.... naja, lassen wir das.

Ihr dürft 2 Mal raten, ob uns dieser Betrag umstimmen würde, die nächste Küche nicht doch vom schwedischen Möbelhaus mit den 4 Buchstaben zu kaufen.

Vielleicht war es ja doch nur ein gut gelungener Telefonstreich mit dem Anruf vom Kundenservice.

Wie Ihr seht, ich kann mit gutem Gewissen vom Kauf einer schwedischen Küche abraten.

In diesem Sinne!


Mittwoch, 23. September 2015

die Alpina Katze, die Ummeldung, unsere schwedische Küche Teil 4, Außengelände, die Duschwand und der Merkeldollar

Hallöchen liebe Leser!

Wir sind dabei, uns weiter in unserer neuen Heimat einzuleben. Wie Ihr es von mir gewohnt seid, schreibe ich Euch dazu wieder ein paar Erlebnisse als Anekdote.

Auf dem Weg zur Schule sah unsere Lilli heute eine strahlend weiße Katze, so wie sie von einem Farbhersteller auch immer auf den weißen Farbeimerchen dargestellt wird. Sie war total verschmust, lies sich streicheln, lief auch ein bisschen mit uns mit.

Als Lilli in der Schule war, fuhren wir zum Einwohnermeldeamt und meldeten uns endlich um. Trotz unserer bisher gemachten Erfahrungen verlief das gut und schnell, und wir schafften diesen Vorgang sogar in weniger als einer halben Stunde. Das hätte ich vom Amt ehrlich gesagt nicht gedacht!

Zurück zu Hause sahen wir wieder unsere neue Katze, die ich "Alpina" taufte. Sie war immer noch genau so zutraulich wie vorher und lies sich ausgiebig streicheln.

Als wir damit fertig waren, machten wir uns an unsere Küche. Die Arbeitsplatte ist mittlerweile bestellt, was auch nicht so ganz einfach war, dazu später mehr. Wir bauten einige Schubladen auf und stellten fest, dass die Schubladen nicht reichten. Dann fiel es uns wie Schuppen aus den Haaren: Bei der Bestellung unserer restlichen Küche waren die oberen Schubladen der Unterschränke nicht lieferbar! Also schauten wir lieber schnell nach, was wir noch brauchten, setzten uns an den PC und wollten bestellen. Dabei stellten wir wieder fest, dass die Schubladen immer noch nicht lieferbar sind.

Nun noch zu unseren Erlebnissen bei der Bestellung der Arbeitsplatte. Wir waren gleich zu Beginn der Öffnungszeiten in dem Möbelhaus angekommen und wollten gleich nutzen, dass wir die ersten sind. In der Küchenabteilung stand auch eine nette Frau an Ihrem Infostand, die wir fragten, ob wir bei Ihr eine Arbeitsplatte bestellen konnten. Das ginge leider momentan bei Ihr nicht, denn sie könnte den Infostand nicht verlassen. Also gingen wir weiter zum nächsten Infostand und stellten uns dort an. Vor uns waren 2 genervte Kunden, bei denen es etwas länger dauerte. Als wir dann nach geduldigem Warten endlich dran waren, fragten wir wieder, ob wir eine Arbeitsplatte bestellen könnten. Das ginge leider nicht. Die Mitarbeiterin hätte zwar schon an dem Lehrgang teilgenommen, aber noch nicht genug Erfahrung und die Erlaubnis Arbeitsplattenbestellungen anzunehmen. Aber sie würde jemanden zu uns schicken, der das könnte. Wir sollten uns schon mal an den Planungsplatz setzen. Nach 20 Minuten Wartezeit fing ich von vorne an zu fragen. Schließlich sind manche Menschen ja vergesslich. Die Frau am ersten Stand hatte immer noch keine Zeit, aber sie verteilte schon "Pieper" an die wartenden Kunden. Diese würden dann piepen, wenn ein Verkäufer zur Verfügung stünde. Ah ja. Und warum hatten wir keinen? Ich fragte Sie, ob ich auch so einen "Pieper" bekommen kann und ging zu der anderen Frau, die jemanden zu uns schicken wollte. Diese vertröstete uns für die nächsten 5 Minuten, und dann hatten wir ENDLICH eine Verkäuferin an unserer Seite und konnten endlich unsere Arbeitsplatte bestellen. Ich bin mir ja bewusst, dass man auch beim Möbelkauf etwas Geduld mitbringen muss, aber auch Geduld ist ein begrenztes Gut, besonders nach dem man für die Küche jedes einzelne Scharnier, jede einzelne Schranktür und jeden einzelnen Korpus separat bestellen muss und es hier und da und dort immer noch mehr Schwierigkeiten gibt.

Schade, dass wir die Küche nun haben und "nur" erweitern wollen. Wir hatten uns ursprünglich für die schwedische Küche entschieden, weil sie so "leicht" erweiterbar ist. Das wird uns in den nächsten 20 Jahren nicht wieder passieren, denn unsere nächste Küche wird auf jeden Fall woanders gekauft!

Nun zum Außengelände.

Nachdem wir in der letzten Woche Rasen ausgesäht und gedüngt hatten, kommen jetzt so langsam die ersten Stoppel zum Vorschein. Wir freuen uns sehr über das schöne Grün. Ich denke, viel später hätten wir nicht anfangen dürfen, denn in den nächsten 6 bis 8 Wochen wird sicher der erste Frost kommen und spätestens dann soll eine halbwegs fertige Wiese da sein, damit das Gras nicht wieder abstirbt.


Dass unsere Grassamen nicht alle gefressen werden, sollten unsere Plastikraben verhindern. So ganz hat das zwar nicht geklappt, aber heute leistete "Alpina" dabei gute Dienste.



Die Trafostation neben unsere Grundstück wurde von einem Schmierfink etwas "dekoriert". Wir werden sehen, ob wir nicht ein paar Büsche davor stellen.


Vorgestern sind wir auch endlich mal dazu gekommen, unsere Duschwand anzubauen und somit auch endlich unsere Dusche in Betrieb zu nehmen. Es war ein herrliches Gefühl, nach langer Zeit mal wieder zu duschen. Hier sind Bilder, von der beleuchteten Duschwand.


Bevor wir zurück zum heutigen Tag kommen, habe ich noch eine Frage an Euch. Keine Angst, es ist multiple Choice und recht einfach.

Stellt Euch vor, Ihr würdet in Rumänien wohnen, hättet dort ein Haus, und dies wäre abgebrannt.

Was würdet Ihr tun?

A: wir würden uns in Rumänien entweder ein lauschiges Plätzchen unter der nächsten Brücke suchen oder die Versicherung bemühen.
B: Wir würden in Rumänien im Dorf erzählen, was uns passiert ist, und würden die Dorfbewohner um Hilfe bitten.
C: Wir würden einen Zettel ausdrucken, auf dem in einer uns fremden Sprache geschrieben steht, was uns passiert ist, dann in ein weit entferntes Land reisen, dessen Sprache wir nicht mächtig sind, dessen Leute uns nicht kennen, und mit dem wir nichts zu tun haben, um dort die Leute um Hilfe zu bitten.


Entscheidet Euch jetzt. Nun zurück zum heutigen Tag!

Kurz nach unserem Mittagessen klingelte es an unserer Tür. Eine uns unbekannte Frau stand vor der Tür und hielt einen Zettel hoch, auf dem stand, dass deren Haus in Rumänien abgebrannt sei, Sie kein Wort deutsch verstehe, und sie deswegen dringend Geld von uns benötigen.

Weil ich das schon ein Mal so erlebt habe, und weil man sich ja in so einer Situation moralisch gezwungen sieht, irgendetwas zu tun, und zu helfen, und diese ach so armen Menschen nicht einfach so herzlos wegschicken kann, war ich vorbereitet und gab Ihr einen Merkeldollar.

Hier ist er noch mal zu sehen:


[gefunden auf T online ]

Leider wollte Ihn die gute Frau nicht haben. Ich versuchte mehrere Male, Ihr den "Merkeldollar" zu überreichen, aber es scheiterte. So zog die arme Frau von Dannen und klingelte beim Nächsten.

Schade, dass es diese Bettelei nun doch in unserer Siedlung gibt.


Als ich Lilli zu einem anderen Kind zum Spielen brachte, sah ich ein Foto von "unserer Alpina" am Straßenrand mit dem Hinweis, dass diese Katze vermisst wird, und sich die Finder doch bitte bitte bei Herrchen und Frauchen melden sollten inklusive einer Telefonnummer. Sogleich rief ich die Nummer an und erzählte vom Vormittag. Etwa eine Stunde später tauchte "Alpina" wieder auf unserem Grundstück auf und "Herr Hettich" , so der richtige Name, wurde dann seinem ursprünglichen Besitzer zurückgegeben. Es ist toll, wenn man sich auf solch einfache Weise bei seinen Nachbarn beliebt machen kann.

An dieser Stelle will ich mich für heute verabschieden und wünsche Euch noch einen schönen Tag!



Dienstag, 15. September 2015

... und man lebt sich so langsam ein

Hallöchen

Ich möchte mich mal wieder melden, nachdem wir einige Arbeiten erledigt haben.

Zum einen hatten wir in den ersten Tagen öfter einen Stromausfall im ganzen Haus. Der Grund dafür war, dass der FI - Schutzschalter ausgelöst hatte. Warum tat er das?    Für die Antwort auf diese Frage brauchten wir einige Tage. Am Ende war es wohl eine Leitung nach außen, an die später mal eine Lampe angeschlossen wird. Diese Leitung ist nass geworden und dabei hat der Strom einen Weg gefunden, den er nicht nehmen sollte.

Mittlerweile habe ich unsere Elektroverteilung dementsprechend umgebaut, dass die Auslösung dieses einen Schutzschalters nicht mehr unsere komplette Anlage außer Betrieb setzt, sondern nur noch einen Teil. Für andere Teile des Hauses habe ich einen weiteren Fehlerstromschutzschalter eingebaut, so wie es auch in der DIN 0185(Mindestanforderung für die elektrische Ausstattung von Wohngebäuden) geschrieben steht.

Des weiteren habe ich noch einen zusätzlichen Fehlerstromschutzschalter für unsere Außeninstallation eingebaut, so dass eine nasse Steckdose außen zwar unsere Außeninstallation eventuell außer Betrieb setzen kann, aber davon in unserem Haus nicht das Licht ausgehen kann.

Und um Euch, liebe Leser, nicht mit weiterem technischen Kram zu überfordern, unser Außengelände ist jetzt auch fertig.

Viele Büsche und unser Kirschbaum sind weg, jetzt haben wir ein relativ glattes Außengelände, und Rasen habe ich auch schon ausgsäht. Fotos folgen.

Derweil packen wir immer noch viele viele Umzugskartons aus. In unserer Garage stapeln sich momentan etwa 100 Umzugskartons und warten auf Abholung. Weitere 50 bis 60 werden noch dazu kommen, sobald wir sie denn endlich geleert (und das Zeug daraus eingeräumt) haben.

Die Integration in unserer neuen Heimat klappt sehr gut. Den Schulweg von Lilli gehen wir gemeinsam mit 1 bis 2 anderen Familien, der erste Eimer Äpfel wurde schon an uns übergeben, viele Schwätzchen auf der Straße wurden gehalten, und wir fühlen uns in der neuen Heimat sehr wohl.

Zwischenzeitlich waren wir auch wieder ein paar Mal in unserer "alten" Wohnung. Es dauerte keine halbe Stunde, da fiel mir ein "Tatü-Tata" auf, und ich fragte mich, wann ich dieses Geräusch wohl zum letzten Mal hörte: Da fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren und ich grinste: "Na, als ich hier in Lehrte war!"

  .... gut, dass uns das Bauamt Salzgitter vorgeschrieben hat, eine fensterunabhängige Lüftungsanlage einzubauen, und auf dem Plan keine Schlafräume in Richtung Straße sein dürfen. Wir würden wohl öfter aufwachen, weil das Gras im Felsweg so laut wächst.

Mit der alten Wohnung werden wir auch noch etwas Spaß haben, weil wir in der Wohnung noch die alten Tapeten raußreißen, die Heizungen putzen, diverse Löcher verschließen u.s.w. müssen. Irgendwann werde ich mich auch mal zurücklehnen. Ich weiß nur noch nicht so genau, wann das sein wird.

Nun noch zu einem letzten Thema heute. Schaut mal wieder auf unseren Reiter "Nebenkosten". Wir haben noch die eine oder andere Position dazu geschrieben und haben schon eine stolze Summe an Baunebenkosten, die sicher auch sehr nützlich für andere Bauherren ist. Hier kommen in den nächsten Monaten noch mal ca. 5.000 Euro dazu für den Anschluss an das Abwassernetz. Diesen Anschluss werden wir erst bezahlen, wenn wir eine Rechnung dafür bekommen haben. Und schlafende Hunde wollen wir auch nicht wecken.

In diesem Sinne!



Mittwoch, 2. September 2015

der Umzug, und unsere schwedische Küche Teil 3.

Hallöchen liebe Leser!

Momentan sind wir im Stress, daher gibt es nur eine kurze Meldung nach dem Umzug.

Wir wohnen endlich in unserem neuen Haus, aber es gibt noch viele viele Baustellen, bei denen immer ein kleiner Teufel winkt, wenn man sich die Details anschaut.

Nun erst mal zum Umzug:

Am Sonntag früh kam eine Truppe mit 7 Mann, die unser Gut transportierte. Innerhalb weniger Stunden war unsere Wohnung so gut wie leer geräumt. Einige Dinge blieben stehen, weil die Sperrmüllabholung etwas später kommt und weil einige Dinge erst mal da bleiben konnten. Unsere Katzen verzogen sich ängstlich unter ein Bett und waren an diesem tag nicht mehr gesehen. Vor der Abreise vergewisserte ich mich noch, ob sie noch da sind und leben und dann fuhren wir den Umzugs LKW´s hinterher. Dem Stau auf der A7 sei Dank, waren die Umzugshelfer noch vor uns da und genossen ihre Pause, danach bauten sie die Möbel wieder auf und schleppten viele Umzugskartons in unser Haus.

Keine Sorge, ich habe die Miezen am nächsten Tag abgeholt. Da musste ich noch mal nach Lehrte zurück, weil da die Küche abgebaut wurde.

Bei den Aufbauarbeiten der Möbel durfte ich einiges lernen.


  • Es wäre "nicht so schlimm", wenn bei Küchenmöbeln beim Abbau die Füße abreißen und zerbrechen. Zum Glück hatten wir auch noch ein paar neue zusätzliche Füße bestellt, so dass es tatsächlich nicht so schlimm war.
  • Das Kleidersystem von Ikea "Stolmen" muss aus Garantiegründen unbedingt an die Decke geschraubt werden.   Auch wenn es an der falschen Stelle steht.   Dabei spielt die Wahl der Schrauben auch keine Rolle.  Auch nicht, dass die Schrauben einen viel längeren Hals haben als die Dicke der Gipskartonplatten in die sie geschraubt wurden und sich ins leere drehen.  Hauptsache es ist festgeschraubt.
  • Bei Hängeschränken von Küchen spielt es beim Anbringen an die Wand keine Rolle, ob sich der Dübel beim drehen der Schraube mitdreht. Er hält schon irgendwie.
  • Hängeschränke können ruhig mit Versatz angeschraubt werden. Sie müssen nicht unbedingt alle in der gleichen Höhe hängen.
  • Nicht bei jedem Umzugskarton muss berücksichtigt werden, welches Zimmer drauf steht. 10 Prozent der Kartons in anderen Zimmern ist kein Problem.
  • Umzugsfachbetriebe dürfen Lampen an- und abklemmen. Nach dem Anklemmen darf der Bewohner ruhig alle Drähte sehen. Auch Abflüsse und Wasserhähne dürfen Umzugsfachbetriebe abklemmen. Aber aus Garantiegründen dürfen sie sie nicht wieder angeklemmen.

Weil ich mir einige dieser Dinge partout nicht merken kann und will, hatten wir in den letzten Tagen unseren Spaß, unser Stolmen - System so anzuordnen, wie wir es haben wollen, unsere Hängeschränke noch mal auszurichten, die Drähte an den Lampen zu verstecken, Waschmaschine und Spüle und Spülmaschine anzuschließen, und vieles vieles mehr.

Eigentlich wollten wir lieber Umzugskartons auspacken.



Nun zur schwedischen Küche.

Eine Stunde, nachdem die Umzugshelfer fertig waren, kam ein freundlicher Herr mit einem Laptop und einer Art Lasermessgerät.

Nach ein paar netten Unterhaltungen startete er seinen Laptop und scannte den kompletten Raum mit seinem Super-Laser ab. Innerhalb der nächsten 4 Tage wären seine Daten bei ikea verfügbar und dann könnten wir die Arbeitsplatte bestellen. Von der Lieferzeit von etwa 6 Wochen habe ich ja schon mal geschrieben. Momentan dekoriert die alte Arbeitsplatte aus Lehrte unsere Küchenschränke. Man sieht die Spanplatte. Ich hoffe 6 Wochen dauern nicht all zu lange.

Da es langsam spät wird, reicht es auch für heute mit dem Schreiben.

Am Samstag werden wir uns wieder melden.

Bis später!





Mittwoch, 26. August 2015

Restarbeiten, aber jetzt endlich sind wir kurz vor dem Umzug



,...zuerst....




....bevor es losgeht.....


hier erst mal ein Video:

https://www.youtube.com/watch?v=Lcec4loroH0


[edit, Ich habe das Video zuerst mit Salzgitter eingespielt, aber irgendwie macht youtube seit kurzem Bielefeld draus. Wir meinen natürlich Salzgitter]



wir ziehen nämlich bald an einen Ort, von dem keiner weiß, dass er existiert.


Damit es so weit kommen konnte, gab es im Haus noch einiges für uns zu tun.

Unter anderem mussten


  • die Leuchten in Betrieb genommen werden.
  • die Wände im Obergeschoss grundiert und gemalt werden.
  • Kratzputz an die Wände.
  • Laminat und Sockelleisten verlegt werden.
  • einige Küchenmöbel aufgebaut werden.
  • das dabei entstehende Chaos noch weggeräumt werden.
  • unser neues Bett aufgebaut werden.

Aber es hat sich gelohnt.

Hier sind ein paar Fotos:


Hier sieht man unseren Kratzputz und die Leuchten. Die Treppe zu streichen haben wir leider nicht geschafft. Das wird in den Tagen nach dem Umzug passieren.



Das Gäste WC haben wir mit einer weiß blauen Wand ausgestattet. Die Idee mit den weißen Wölkchen hatte meine Frau, und ich finde es sieht klasse aus.



Das werden unsere Küche und unser Wohnzimmer.


Dieses Zimmer wird Lillis neues Reich.


Und diese Wand gehört zu unserem neuen Schlafzimmer.


Unseren neuen Kühlschrank haben wir jetzt auch in Betrieb genommen.



Der Hauseingang mit Stufen und Briefkasten ist auch so gut wie fertig.


Und zu guter letzt:

Unsere Garage mit dem Carport stehen jetzt auch.


Damit neigt sich unser Blog auch leider dem Ende zu. Aber zum Umzug wird in den nächsten Wochen noch etwas geschrieben.

Man liest sich!

Mittwoch, 5. August 2015

die Übergabe, die Malerei, ein Wiedersehen, und schon ein bisschen Umzugsvorbereitung

Hallihallo, liebe Leser!

Tut mir leid, dass ich Euch so lange auf die Folter gespannt habe, wie die Übergabe gelaufen ist. Aber jetzt bin ich ja wieder da.


Zur Übergabe:

Man sollte vor einer Hausübergabe noch mal in die Bau- und Leistungsbeschreibung schauen, was man denn genau für Qualitäten vereinbart hat. So räumt man Missverständnisse aus dem Weg. Man sollte sich vor der Übergabe auch das Haus noch mal an allen Ecken genau anschauen und sich überlegen, ob man damit zufrieden ist, oder nicht.

Im großen und Ganzen sind wir mit dem Haus sehr zufrieden. Das heißt aber nicht, dass wir keine Mängel gefunden haben, als wir uns das Haus angeschaut haben. Zum Einen waren die Mängel Durchbrüche in der Erdgeschossdecke, die erst mal verschlossen wurden, aber noch nicht verspachtelt. Dies macht auch Sinn, denn während eines Hausbaus bekommt auch der Innenputz noch die eine oder andere Delle ab.

Und nachdem das Haus übergeben ist, kommt demnächst noch der Mann mit dem Spachtel und dem Gipseimer.

Ein paar andere Mängel waren die noch fehlenden Innentüren im Haus. Diese werden noch geliefert. Ein paar andere Kleinigkeiten sind dann auch noch zu beseitigen.

Zur Hausübergabe wurde dann das Schloss gewechselt und uns wurde noch eine Flasche Champus übergeben. Zu gegebener Zeit werden wir den auch mal trinken.Prost!



Gleich nach der Übergabe fuhren wir zum Baumarkt und besorgten uns Alpina Wandfarbe, diese war gerade im Angebot und kostetete nur 20 € für den 10 Liter Eimer. Manchmal muss man auch mal Glück haben.

Wir strichen gleich die Decke in unserem zukünftigen Wohnzimmer und in den letzten Tagen, nach und nach auch die anderen Decken. Am nächsten Tag stellten wir fest, dass die Farbe ziemlich  wolkig aussah. Auch beim zweiten Anstrich war sie immernoch wolkig und man sah die Flecken vom Beton. Beim dritten Anstrich sah es dann endlich so einigermaßen gleichmäßig aus.

Beim Nachkaufen erwischte ich dann die teurere Farbe, und diese deckte wesentlich besser. Dann schauten wir auf die Rückseite der Verpackung. Die teurere Farbe hatte die "Verarbeitungsklasse 1". Bei der "Angebotsfarbe" war es die Verarbeitungsklasse 2".   Auf diese Art und Weise lernt man, dass es bei Farbe, selbst wenn Alpina auf der Packung steht, immernoch große Qualitätsunterschiede gibt.

Für die weiteren Anstriche werden wir nur noch die "teure" Farbe für 45 € pro Eimer kaufen. Schließlich wollen wir nicht 3 Mal streichen.

Als letztes möchte ich Euch noch von einem netten Wiedersehen berichten. Wir waren vor einigen Tagen im AGP in Braunschweig, und hatten uns dort umgeschaut. Dort sahen wir dann unsere Bodenfliesen wieder. Sie kosteten dort nur etwas mehr als die Hälfte von dem Preis, den wir beim Baustoff Brandes bezahlten. So etwas ist ärgerlich, besonders wenn man vorher in sehr vielen Fliesengeschäften war und der Meinung war, viele Fliesen und viele Preise gesehen zu haben.

Als letztes will ich Euch ein Foto zeigen.

Wir haben bisher die Erfahrung gemacht, dass Firmen  Ihren Auftrag mit einem günstigen Einstiegsangebot verdienen und dann Ihr Geld mit Nachforderungen verdienen. Da wir keine Nachforderungen mehr wollen, haben wir uns beim Umzug für das Festpreisangebot mit den meisten Kubikmetern entschieden. Und wir waren wir bei der Umzugsgutliste etwas "großzügig".

So hat jetzt die Umzugsfirma auf unseren Auftrag reagiert:


Ja, das sind alles Umzugskartons.

Am 30.08. ziehen wir dann um. Bis dahin müssen wir noch:

  • die Wände und Decken im Haus streichen
  • Laminat verlegen
  • die Treppe streichen (braune Stahlkonstruktion soll grau werden)
  • Küchenschränke aufbauen.
  • darauf achten, dass die Restarbeiten abgeschlossen werden.

Drückt uns die Daumen, dass wir alles schaffen.



Mittwoch, 29. Juli 2015

einen Tag vor Hausübergabe, unsere schwedische Küche Teil 2, und das Laminat ist da

Hallöchen!

Liebe Leser, wir freuen uns schon auf morgen! Denn morgen bekommen wir das Haus übergeben.

Bis dahin ist im Haus noch einiges passiert. Zum Beispiel wurden unsere Toiletten- und Waschbecken angebaut, und unsere Armaturen installiert. Hier sind ein paar Fotos:


Es funktioniert auch schon.


Unsere Armatur an der Badewanne. Ich freue mich schon sehr auf mein erstes Vollbad im neuen Haus!



Dies ist das Lüftungsgitter im Esszimmer. Aus diesem wird Frischluft von außen ins Haus geblasen. Der Lüftungskanal wurde auf die richtige Höhe gekürzt und diese edel aussehende Blende oben drauf gesteckt.


Einiges ist im Haus aber auch noch nicht passiert. Wir hoffen sehr, dass morgen die Haustür und die Innentüren geliefert werden. Der Dachdecker muss auch noch ein Mal kommen. Und auch einige Rolladenkästen müssen noch richtig an die Wand angebracht werden. Große Sorgen machen wir uns auf Grund der bisherigen Erfahrungen aber nicht. Einige Dinge müssen wir dann eben morgen bei der Übergabe klären.



Kommen wir nun zu unserer schwedischen Küche:

Gestern nachmittag kam ich von der Arbeit zufällig am Haus vorbei und beim Einparken bemerkte ich einen großen LKW mit geöffneter Laderampe und ratlos aussehenden Fahrern vor meinem Haus. Nach einem kurzen Gespräch war klar, dass diese unsere bestellten Küchenteile im Gepäck hatten.


Welch ein Glück! Die Postboten mit den Paketen verpasse ich sonst nämlich immer! Diese werfen dann einen Zettel in den Briefkasten, auf dem steht, wo und wann ich meine Pakete abholen kann.

Da unser Briefkasten auch noch nicht aufgestellt ist, hätte ich wohl nie erfahren, dass ich unsere Küche verpasst hätte.  Welch ein Glück!   Ich kriege einen Anfall!

Ich half den beiden, die Pakete in den richtigen Raum zu tragen, und stapelte sie dann auch platzsparend in unserem Esszimmer. Danach ging es darum, die Lieferung auf Vollständigkeit zu überprüfen. Da sich die Zahl der Pakete im Esszimmer jedoch von der Zahl der Pakete auf dem Zettel unterschied, war dies nicht so einfach wie zuerst erhofft.

Die Artikelnummern auf den 4 Zetteln unterschieden sich schon mal von den Artikelnummern auf den Paketen. Welch ein Glück! Zumindest fanden wir dann doch Bezeichnungen, die auf den Paketen und dem Lieferschein zumindest ähnlich waren. Ich nahm ein Paket in die Hand, strich die Position auf dem Lieferschein ab, und stellte es dann in eine andere Ecke. Als dann alle Pakete in dieser Ecke standen, und noch so viele offene Posten auf den Zetteln waren, musste ich wieder an die 4 blauen Buchstaben denken. (  Ich kriege einen Anfall!)

Dann verglich ich die Zettel miteinander, und stellte fest, dass es 4 gleiche Lieferscheine waren. Ich übertrug meine abgestrichenen Positionen von den 3 unnützen Zetteln auf das eine Original und hoffte, dass alle Pakete vorhanden und vollständig sind. Ob die nächste Küche tatsächlich noch mal so eine schwedische wird, ....wir wissen es nach dieser Aktion nicht mehr. Hoffentlich hält die Küche so lange, bis wir die Steine vergessen haben, die uns diese Firma in den Weg legt.



Nun gut, kommen wir zu unserem Laminat. Wir haben heute mit unseren zukünftigen Nachbarn das Laminat für unser Obergeschoss geholt. Zu erwähnen sei dabei, dass der Preis für das Laminat, und der Preis für Trittschalldämmung, Dampfsperre, Sockelleisten, passenden Ecken, Übergangsprofilen, Abschlussprofilen, u.s.w. fast der gleiche war.

Also ca. 700 Euro für das Laminat, und noch mal 700 Euro für die "Nebenkosten".


Edit: Das habe ich ja ganz vergessen. Hier ist noch ein Foto davon:




Ob wir uns morgen nach der Übergabe noch melden, kann ich nicht versprechen. Bis zum Wochenende sollte ich auf jeden Fall den nächsten Eintrag schaffen.

Man liest sich!







Mittwoch, 22. Juli 2015

unser Bad ist fertig, Umzugsvorbereitung, Termin für die Hausübergabe

Hallöchen liebe Leser!

Es geht bei uns weiter voran. Heute abend wurde unser Bad fertig gefliest. Hier sind ein paar Fotos.


Die Dusche war zum Foto noch nicht fertig, aber das sollte mittlerweile erledigt sein.


Dies wird unsere Badewanne.


Auch unser Wäscheschacht wurde sehr schön verkleidet.


Zur Umzugsvorbereitung: Unsere Umzugsfirma haben wir mittlerweile ausgesucht. Wichtig war für uns, dass es nicht nur ein "Kostenvoranschlag", sondern ein "Festpreis" ist, damit die Umzugsfirma nicht hinterher die Hand unverschämt aufhält. Weiterhin war auch wichtig, dass im Angebot die Umzugskartons enthalten sind.


Mittlerweile ist auch unser Kühlschrank eingetroffen. Hier ist der verpackte:




Hier dürft Ihr noch die Farbe sehen, die wir uns für den Innenputz im Erdgeschoss ausgesucht haben :


Jeweils die zweithellste Farbe haben wir uns ausgesucht.

In den nächsten Tagen werden wir auch noch unser Laminat kaufen. In den nächsten Tagen trudeln auch noch ein paar Rechnungen ein, die wir bei unseren Nebenkosten auflisten werden.

Zum Schluss das Beste:

Nach einem Baubeginn am 26.01. haben wir nächsten Donnerstag, also den 30.07. 15 die Hausübergabe. Das ist wesentlich schneller als die vertraglich vereinbarte Bauzeit und gefällt uns recht gut. So dürfte einem rechtzeitigen Einzug in unser Haus nicht mehr viel entgegenstehen.




Montag, 20. Juli 2015

viele fertig geflieste Räume, Küchenbestellung, Auswahl der Umzugsfirmen, und Außenjalousien

Hallöchen liebe Leser!

Seit dem letzten Post ist leider schon ein wenig Zeit vergangen. Wir hatten in den letzten Tagen nicht die Zeit zum Schreiben. Dafür ist auf unserer Baustelle wieder einiges pasiert.

Unsere Räume wurden fast komplett verfliest. Hier sind ein paar Bilder.





 Im Bad wurde mittlerweile die Badewanne eingesetzt und wird verfliest.





Kommen wir nun zur Küchenbestellung.

Wir haben vor, unsere bestehende 5 Jahre alte Küche mit umziehen zu lassen, Ihr ein paar neue Dekore zu spendieren und vor Ort noch ein wenig zu erweitern. 

Leider ist es so, dass dieser namhafte schwedische Möbelverkäufer sein Küchenprogramm umgestellt hat. Bei der neuen Küche wurde die Höhe der Schränke geändert, und somit sind das neue und das alte System nicht miteinander kombinierbar. Das alte System lässt sich nur noch bedingt und nicht durchgängig bestellen und überhaupt nicht mehr planen. Dies führte sehr viel Aufwand bei der Küchenbestellung. Aus einer alten Detailplanung heraus dauerte es 3 Stunden, eine Mengenliste zu ermitteln und die Bestellung abzuschicken. Auf einige Dinge werden wir noch etwas warten müssen, weil nicht alles gleichzeitig lieferbar ist. Mir ist dabei wieder schmerzhaft bewusst geworden, was der Name dieser Firma bedeutet:

     Ich kriege einen Anfall    !

Sei es drum. Die restlichen Küchenteile werden bald geliefert, und hoffentlich haben wir bei der Bestellung nichts vergessen.

Ähnlich anstrengend, aber erfolgreicher gestaltet sich jetzt die Suche nach den Umzugsfirmen. Mit ca. 5 Umzugsfirmen haben wir Kontakt, und das Preischema gestaltet sich von 1.300 Euro bis ca. 4.000 Euro. Wir haben von vornherein beschlossen, dass wir das Angebot mit den 1.300 Euro nicht annehmen werden. Wir holen zwar mehrere Angebote ein. Aber was passiert, wenn man immer den billigsten Anbieter wählt, sieht man an ausgewählten Großprojekten wie dem Berliner Flughafen, den Stuttgarter Bahnhof, der Elbphilharmonie, und anderen ausgewählten Projekten. 



Zurück zur Baustelle. Heute wurden auch unsere Außenjalousien geliefert. Diese haben wir gleich ausführlich getestet. Sie laufen leicht, und passen farblich auch ganz gut zum Haus.



So, das war´s für heute auch schon. Am Wochenende wird es die nächste Meldung geben. 
 

Freitag, 10. Juli 2015

die ersten fertig gefliesten Räume, aber es hakt noch ein wenig.

Hallöchen liebe Leser!

Auf unserer Baustelle ist es in den letzten Tagen ordentlich weiter gegangen. Unsere getönte Duschwand wurde geliefert, das Fundament für die Garage wurde eingemessen, und einige Räume sind fertig gefliest, mal abgesehen von den Fugen.

Da ich jetzt genau die Maße von der Duschwand nehmen konnte, habe ich schon ein Mal den Wandanschluss für unsere beleuchtete Duschwand vorbereitet. Der passende LED - Streifen inkl. Netzteil ist auch schon da. Damit ich an der passenden Stelle auch den LED - Streifen anschließen kann, habe ich Lautsprecherkabel in einer Unterputzdose an die vorhandene NYM - Leitung angeklemmt. In der Dose liegen noch ein paar Zentimeter vom Lautsprecherkabel, und diese kann ich durch den verlegten Schlauch zur Not verlängern. Da der LED - Streifen einfarbig ist, reicht diese Ausführung aus. Für einen Farbwechsel hätten wir eine Leitung mit ein paar mehr Adern benötigt. Wir wollen es aber nicht übertreiben. :-p


Unser Fliesenleger wird so lieb sein, und das vorhandene Loch zuspachteln, bevor er die Wandfliesen verlegt. 

Da unser Tiefbauer den Unterbau für die Zufahrt ein paar Zentimeter zu hoch verfüllt hat, habe ich am Donnerstag unsere Fundamente für das Carport ausgraben dürfen. Diese wurden gestern ausgemessen und in ca. 8 bis 10 Wochen kommt dann endlich unsere Garage. 




Nun zu den Fliesen:

Die Diele ist schon fast fertig gefliest, das Gäste - WC ist fertig gefliest. Hier sind ein paar Bilder:





Das war´s für heute.

Wir wünschen Euch ein schönes Wochenende!

Dienstag, 7. Juli 2015

und weiter geht´s

Hallöchen liebe Leser!

Seit heute geht es auf unserer Baustelle endlich weiter! Unsere Fliesen wurden gestern geliefert, und der Fliesenleger begann, die Fliesen in das Haus zu tragen. Auf den ersten Blick sah das einfach aus, "diese kleinen Pakete" in das Haus zu tragen. Wer aber ein Mal so ein Paket in der Hand hatte, weiß, dass diese richtig schwer sind.


Nachdem die CM - Messung heute einen Wert von 1,9 % Restfeuchte ergeben hat, dürfen heute die Fliesen verlegt werden.

Heute wurden auch schon die ersten Wandfliesen verlegt. Davon werden bald Fotos folgen.

Auch die Pflasterarbeiten, das Abtragen unseres Hügels und weitere Tiefbauarbeiten haben wir jetzt beauftragt.

Spätestens am Freitag werden wir uns wieder melden.

Man liest sich!


Dienstag, 30. Juni 2015

der zweite Termin mit dem Fliesenleger, die Garage, und unser kleiner Hügel

Hallöchen liebe Leser!

Heute war unser Termin mit dem Fliesenleger. Wir klärten noch einige Detailfragen, legten für uns den sogenannten "wilden Verband"   fest, und suchten uns noch für die Dusche ein anderes Mosaik aus. Einige Dinge müssen wir jetzt auch noch klären, denn vor dem Verlegen der Fliesen wird eine "CM - Messung" benötigt. Hierfür wird der Fliesenleger an einer Stelle, wo keine Fußbodenheizung liegt, eine Probe nehmen. Und da ist auch schon ein kleines Problem, denn diese Stellen sind bei uns nicht markiert.

An einer Lösung für dieses Problem sind wir schon dran.

Heute kam auch nach ca. 15 Anrufen bei unserer Garagenfirma endlich ein Rückruf, und am nächsten Donnerstag kommt dann auch endlich der Kollege zum messen. Ab dann werden 8 bis 10 Wochen beginnen, in der die Garage gebaut wird. Nach dieser Zeit wird sie bei uns aufgestellt.

Nebenbei sind wir noch auf der Suche nach jemandem, der unseren kleinen "Vogelperspektivehügel" entfernt.

Dieser ist jetzt etwas mit Unkraut bewachsen.

Bei Ebay und bei myhammer hatten wir unser Glück versucht. Auch hier kann man wieder vieles erleben. Es gab Leute, die wollten sich kostenlos ein paar Kubikmeter abholen. Andere wollten für das Abtragen dieses Berges 2.500 Euro haben. Noch suchen wir ja.

Das war es erst ein Mal für heute.

Wir wünschen Euch noch eine schöne Woche!


Mittwoch, 24. Juni 2015

noch mal der Dachboden und die Garagenfundamente

Hallöchen und einen wunderschönen guten Abend!

Heute sind wir mit dem Dachboden fertig geworden. Wir verlegten die restlichen Platten und auch die kleine Dachfläche über dem Giebel ist jetzt bekriechbar und als Lagerfläche verfügbar..


Fürs erste sollte dieser Platz erst ein Mal reichen.


Auch die kleine Fläche über dem Giebel ist jetzt verfügbar. Weil die Dachbalken dort nicht so einfach parallel verliefen wie auf dem großen Stück, verlegten wir 2 Lagen unserer Holzlatten über Kreuz, und darauf dann die OSB - Platten.

Währenddessen ist vor unserem Haus auch so einiges passiert. Nachdem gestern noch ein Mal die Tiefbauer von Kabel Deutschland vor Ort waren und unsere Einfahrt nachverdichteten, sorgte die Firma AHT heute für die Fundamente der Garage.


"Endlich" ist es wieder mal eine Mondlandschaft mit tiefen Kratern vor dem Grundstück. Am Foto sieht man aber, dass es sich gelohnt hat, den Boden der Baustraße noch ein Mal austauschen zu lassen. Falls bei diesem verdichtetem Boden, der noch mit 8 cm hohen Verbundpflastersteinen belegt wird, Fahrrillen entstehen sollten, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.



Mittlerweile sind diese Krater mit Beton verfüllt.

Zur Trocknung lässt sich folgendes sagen: Seit vorgestern haben sich weitere 20 Liter Kondensat angesammelt. Die Luftfeuchtigkeit beträgt ca. 35%. 360 kwh haben wir dafür verbraucht. Ich denke, die niedrige Luftfeuchtigkeit und die geringe Trocknungsleistung eine Bedeutung haben:

....dass die Feuchtigkeit aus dem Haus ist. 

In der kommenden Woche wird unser Fliesenleger den nächsten Termin machen und dann werden wir sehen, ob unser Estrich wirklich ausgetrocknet ist. Am Freitag darf die TKL jedenfalls den Bautrockner abholen. 

Bis jetzt wurden durch das Aufheizprogramm ca. 160 m³ Gas verheizt. Ich denke, dass dieser Verbrauch ganz okay für eine Austrocknung ist. 


Das war´s auch schon für heute. Wir lesen uns bald wieder!


Montag, 22. Juni 2015

Kosten, Bautrocknung und der Dachboden

Hallöchen liebe Leser!

Als erstes möchte ich Euch mal auf unsere Nebenkostentabelle aufmerksam machen. Ich denke, dass dies eine sehr nützliche Hilfe für angehende Bauherren ist. 




Ich möchte zwar betonen, dass auch diese sehr umfangreiche Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat. Zum einen sind wir ja noch nicht fertig. Zum anderen werde ich nicht nach jedem Baumarktbesuch eine Liste pflegen. Nun zum weiteren Verlauf:



Heute waren wir wieder auf der Baustelle, um den Dachboden auszubauen. Mein erster Gang war der zum Gaszähler: 146 m³ bisher verbraucht. Mein zweiter Gang war der zum Regenfass vor dem Lufttrockner: 

Meine Vermutung hat sich leider bestätigt. Es waren kaum 15 Liter Wasser in dem Behälter. Ich befürchte, dass die Lufttrockner einfach nicht richtig funktionieren, wenn das Haus so sehr hochgeheizt ist. Die Luftfeuchtigkeit betrug ca, 55 % bei einer Temperatur von ca. 36° C. Die Vorlauftemperatur ist mittlerweile wieder auf 45 °C gesunken. 

Da hilft momentan nur eines. So oft wie man kann, lüften. Morgen dürfte die Vorlauftemperatur "nur" noch 40°C betragen, und ab dann dürfte wohl die Bautrocknung wieder bessere Ergebnisse zeigen. 

Mein dritter Gang war dann der durchs Haus, zum Lüften.



Kommen wir nun zum vierten Gang, dem Ausbau des Dachbodens.

Vom Ursprungszustand des Dachbodens hatte ich leider kein Foto gemacht, aber mit dem folgenden Foto lässt sich das am besten erklären.


So wie die Decke in diesem Zimmer sieht es dann von oben aus, wenn man den "Fußboden" auf dem Dach sieht.

Die Dachbalken sind alle etwa 1 Meter auseinander und die Glaswolle dazwischen sollte man besser nicht betreten, weil man sich sonst zusammen mit Steinwolle, Folie, ein paar Gipskartonplatten und eventuellen Knochenbrüchen wieder eine Etage tiefer befindet.

Aus diesem Grund, und weil ich mir nicht sicher war, ob ich dieses ganze Material durch die Dachluke bekomme, sobald die Dämmung oben ist, legte ich auf dem Dachboden schon ein paar 22 mm starke OSB - Platten und Holzlatten, 38 mm mal 58 mm , 3 Meter lang, hin.


So sah meine Arbeitsvorbereitung aus. Der Boden war provisorisch begehbar, weil ich die OSB- Platten über die Dachlatten gelegt hatte. Weil mir nur OSB - Platten zu wacklig sind, wenn sie fast 1 Meter überbrücken müssen, liegen dort auch die Holzlatten. Diese Lattung hat neben der   Statik   einen weiteren wichtigen Vorteil: Die Luft kann immer noch darunter zirkulieren. Da die Folie auf dem Dach luftdurchlässig ist, ist es nämlich auf dem Dachboden, mal heiß, mal kalt, mal trocken, mal feucht, je nachdem wie die Außenluft ist. Und um zu verhindern, dass die feuchte Luft da bleibt wo sie ist, muss man ihr auch die Möglichkeit geben, sich zu bewegen. Das kann sie tun, wenn sie zwischen den Latten zirkuliert. Auch an den Giebelseiten sowie an den Dachaußenseiten habe ich vorsichtshalber ein paar cm Luft gelassen. Kommen wir nun zur Verlegung der Holzlatten.




Diese Holzlatten haben ich und der liebe Schwiegerpapa im seitlichen Abstand von etwa 30 cm nebeneinander verlegt. Weil ich genügend von diesen Holzlatten hatte, haben wir diese auch nicht irgendwo in der Mitte zwischen 2 Dachbalken enden lassen, sondern immer gleich die nächste Holzlatte angefangen und neben die andere gelegt, sobald das Ende erreicht war. Die Länge von 3 Metern sorgt auch dafür, dass das Gewicht, welches auf einer Holzlatte hinterher lastet, auf viele Dachbalken verteilt wird. 

Die 5mm Spax - Schrauben mit Torx Bit haben sich als sehr nützlich erwiesen. Sie schnitten ohne Vorbohren durch das Holz wie durch warme Butter. Vorsichtshalber hatte ich auch eine Bohrmaschine dabei, aber diese erwies sich als unnütz. 



Als nächstes legten wir die OSB - Platten quer zu den Dachlatten hin. So dass das Gewicht der OSB - Platte auf möglichst viele Holzlatten verteilt wird. 


So sieht unser Dachboden jetzt aus. Er ist begehbar, und wir werden ihn als "hochgelegten Keller" nutzen.

Komplett fertig geworden sind wir heute nicht. Es war ein ganzes Stück Arbeit und wir haben uns das Bett für heute wirklich verdient!

Gute Nacht!