eine Entschuldigung an Hansi, der weitere Bauverlauf, und aus dem Leben eines Bloggers, und Beleuchtung

Hallöchen liebe Leser!

Ich möchte Euch zunächst ein Mal unseren neuen, schon wieder ausgezogenen Hausbewohner vorstellen:

Das ist Hansi!

Hansi ist etwas jünger als wir, und wollte, genau wie wir, ein Eigenheim bauen. Leider hatte er sich dafür den falschen Ort ausgesucht, und zwar ......

.....unseren Rolladenkasten im Arbeitszimmer.

Lieber Hansi, Es tut uns furchtbar leid, dass wir Dein neues zu Hause umsiedeln mussten, aber dieses ist unser Haus, und den Platz im Rolladenkasten brauchen wir noch. Dein Nest hat jetzt Platz am Rande des Grundstücks. Sei uns nicht all zu böse und pfeif bitte trotzdem noch ein paar Lieder auf unserem Grundstück.



Zum weiteren Bauverlauf:

In den letzten Tagen wurde das Haus weiter in Dämmstoff eingepackt.

An fast allen Fenstern wurde blaue Schutzfolie angebracht, damit der erste Putz (die Armierung) nicht den Kunststoff der Fenster angreift.

Auf die Dämmplatten wurde bis gestern die Armierung aufgetragen.

Da die Verlegung des Estriches jetzt 7 Tage her ist, konnten wir das Haus wieder betreten, und konnten den mittlerweile etwas heller gewordenen Estrich sehen.

Auch unsere Lüftungsanlage konnten wir endlich fotografieren. Im Bild ist der Zuluftverteiler zu sehen. Der Abluftverteiler hat noch mal die gleiche Größe. Dazwischen ist noch eine recht "große Kiste", der Wärmetauscher.

 Als nächstes möchte ich ein wenig aus dem Leben eines Bloggers berichten. Durch unseren Blog haben wir schon viele interessante Mails gelesen. Einige Leser wollten sich persönlich von der Arbeit überzeugen, die unsere Hausbaufirma liefert, andere wollten ein bisschen Werbung machen für die "Self-made-Elektroinstallation", für andere Blogs, oder auch Informationsseiten für die Hausfinanzierung oder für Online-Fliesenfachgeschäfte.  Andere Leute hätten gerne noch mehr Informationen, verwenden dabei aber nicht das Wort "Bitte" und halten sich extrem kurz, wieder andere bekommen Ihre Fragen beantwortet, melden sich dann aber nie wieder. Es ist schon ziemlich interessant. Ich möchte heute ein wenig darauf eingehen:

Wir tauschen sehr gerne Tipps zum Hausbau aus, und ein paar Leute konnten sich schon von die Baustelle anschauen. Ich knüpfe auch gerne Kontakte über diese Seite. Das funktioniert, und wir beißen auch nicht, wenn man uns Mails schreibt. Allerdings werden einige Mails auch nicht beantwortet, weil wichtige Wörter fehlen, oder weil ich das Konzept von etwas, für das ich indirekt Werbung machen soll, nicht gut finde. Dann ignoriere ich diese Anfragen. Seid dann bitte nicht böse, oder versucht es einfach noch mal ;-)




Jetzt gehe ich noch etwas auf die Beleuchtung ein.

Jetzt möchte ich zum Thema Beleuchtung noch etwas ausholen. Zuerst gebe ich Euch ein paar Vergleichswerte für Beleuchtungsstärken:



Sommer, klarer Himmel, Mittags, draußen:                       90.000 Lux ( Lumen pro Quadratmeter)
Winter, klarer Himmel, Mittags                                        20.000 Lux
Dämmerung                                                                      750 Lux
Arbeitsstättenrichtlinie, Räume für technisches Zeichnen        750 Lux
Arbeitsstättenrichtlinie, normale Büroräume:                         300 Lux
Arbeitsstättenrichtlinie, Treppenhäuser                                 100 Lux
Vollmond                                                                              0,75 Lux
Sternenlicht (Neumond, unbewölkt)                                         0,00022 Lux

Quelle: Wikipedia


Daraus ergibt sich für uns Bauherren für unterschiedliche Räume auch eine unterschiedliche Beleuchtungsstärke für verschiedene Räume. Da wo wir mehr sehen möchten (z.B. in der Küche) brauchen wir helleres Licht. Wenn es in einem Raum eher darauf ankommt, seine Schuhe und seine Jacke zu finden, und nicht mit anderen Personen zusammenstoßen sollte (z.B. Flur) reichen auch die 100 Lux. Mit diesen Werten sollte jeder für sich entscheiden können, wie viel Licht er haben möchte. Auch hier sollte man nicht zu sehr auf die Euros schauen, sondern auch lieber ein bisschen mehr einplanen.

Bei professioneller Beleuchtungsberechnung (z.B. mit Dialux) wird noch darauf geachtet, dass in fast jedem Bereich des Raumes die geforderte Beleuchtungsstärke eingehalten wird, und falls erforderlich, auf viele Leuchten verteilt wird. Diesen Aufwand wollten wir uns für unser Haus auch nicht machen. Wir achten allerdings darauf, dass wir das Licht auf mehrere Punkte verteilen um eine einigermaßen gleichmäßige Beleuchtung in den Räumen zu erreichen. Aus diesem Grund wollten wir auch ein paar mehr Lichtauslässe als es die Grundausstattung des Hausvertrages hergab.

Nun wissen wir, welche Beleuchtungsstärke (Angabe in Lux, besser zu verstehen ist Lumen pro Quadratmeter) wir brauchen. Sobald die Fläche der Zimmer bekannt ist, kann man sich dann den gewünschten Wert an Lumen ermitteln, den man für einen Raum benötigt. Bei Leuchtmitteln in einem Geschäft achten wir immer darauf, dass die Anzahl der Lumen angegeben ist. Leuchtmittel ohne solch eine Angabe lassen wir im Laden liegen, weil diese nicht vergleichbar sind.

Wir haben bei der Auswahl unserer Leuchten zusätzlich noch großen Wert darauf gelegt, dass die Leuchtmittel austauschbar sind. Leider haben sich viele Baumärkte angewöhnt, Leuchten ohne austauschbare Leuchtmittel anzubieten. Bei diesen Leuchten ist zu beachten, dass man das ganze Gerät austauschen kann, sobald das erste Leuchtmittel "verbraucht" ist. Das kam für uns nicht in Frage.

Ein weiteres für uns wichtiges Kriterium für die Beleuchtung war für uns die Dosierbarkeit. Hier funktionieren einerseits Dimmer (Bei LED-Lampen besondere Dimmer, Fachhandel fragen) An einigen Stellen werden wir Dimmer einsetzen. An anderen Stellen werden wir die Beleuchtung in mehreren Stufen schalten. Die 5er Spots, welche wir heute im Baumarkt günstig erstanden haben, haben eine Klemmleiste, an denen auf der einen Seite der Versorgungsdraht aus der Decke angeschlossen wird, und auf der anderen Seite der Klemmleiste sieht man jede Zuleitung für die einzelnen Spots. Diese Klemmleiste werden wir aufteilen, und es so ermöglichen, dass nicht alle Lampen gleichzeitig mit dem selben Schalter eingeschaltet werden, sondern dass jede Leuchte 2 "Gruppen" bekommt. Zur besseren Erklärung wäre ein Bild gut gewesen, aber Hansi hatte uns heute leider etwas Zeit gekostet, so dass wir keine Bilder mehr machen konnten.

Heute ließen wir einen dreistelligen Betrag für die einen Teil der zukünftigen Leuchten im Baumarkt. Wir hätten gerne noch ein paar Fotos gemacht, aber dank Hansi hatten wir leider keine Zeit mehr dafür. Vielleicht seht Ihr die Bilder beim nächsten Mal. Zu der Abstufung der Beleuchtung lasst Euch noch sagen, dass Ihr das nur von Elektrikern machen lassen solltet. Weder ich, noch der Handel, wahrscheinlich nicht ein Mal Euer Elektriker übernimmt eine Garantie für umgebaute Leuchten!

An dieser Stelle verabschiede ich mich für heute von Euch! Neuigkeiten folgen in der nächsten Woche!